Thanksgiving… und plötzlich ist Weihnachten ganz nah

Im Grunde genommen ist Thanksgiving nichts anderes als eine riesige Völlerei. Aleyda hat eineinhalb Tage in der Küche verbracht, um unter anderem drei (!) Truthähne zuzubereiten. Einer wurde einer Suppenküche gespendet, die anderen zwei waren für die circa 20 geladenen Gäste. Da diese Anzahl die Kapazität des Esszimmers sprengte, wurde einfach in zwei Etappen gegessen. Ein Teil der Gäste war für 13 Uhr eingeladen, der andere Teil erst für 15 Uhr.  Zur „Feast“ gab es lauter leckere Dinge, von denen ich viele vorher noch nie gegessen hatte: Turkey, Stuffing, Green Bean Cassserole, Mashed Potatoes, Corn Bread, Mashed Sweet Potatoes, Banana Bread, Pumpkin Pie, Cherry Cheese Cake, Pumpkin Creme Brulee,… Mir hat es viel zu gut geschmeckt, den Rest des Abends war ich kaum in der Lage mich zu bewegen.

Ich habe mir sagen lassen, dass es eine ungeschriebene Regel ist, die richtige Weihnachtsdeko erst nach Thanksgiving auszupacken, aber ich wusste nicht, dass das so schnell geht. Gestern wurde der Weihnachtsbaum (ein echter Baum, das ist hier nicht unbedingt selbstverständlich, viele Leute bevorzugen die Plastikversion) besorgt, nach einer etwas abenteuerlichen Autofahrt zuhause dann direkt aufgestellt und geschmückt. Die Dekoration ist sagen wir mal „amimäßig“, mehr Schmuck kann der arme Baum glaub ich gar nicht tragen und alles ist sehr bunt und etwas schrill. Unser Haus übrigens auch. Andere Länder, andere Sitten eben.. Einen Adventskalender habe ich auch geschenkt bekommen. Ich kann gar nicht glauben, dass das Jahr schon fast rum ist, habe das Gefühl ich bin gerade erst hier angekommen..

   

Leave a Reply

Skip to toolbar