Und dann kam der Schnee

So, jetzt habe ich auch mal das richtige Schneechaos erlebt. Es gab während des Winters schon mehrere Schneewarnungen, Schulen waren vorsorglich geschlossen, aber was das im Endeffekt an Schnee fiel war einfach nur lächerlich, zumindest für das was ich bei „schneefrei“ in Deutschland erwarten würde.. So habe ich die Schneesturmwarnungen für vergangenen Mittwoch auch nicht wirklich Ernst genommen. Musste zum Glück nicht arbeiten, sondern habe alles von zuhause aus beobachten können. In und um Washington DC ist das reine Chaos ausgebrochen. Die Straßen waren zwar vorsorglich gestreut worden, allerdings fiel zuerst Regen, der einen Großteil des Streusalzes einfach weggewaschen hat. Dann begann es zu frieren und schließlich wurde der Regen zu Schnee und pünktlich zur Rush Hour ging auf den Straßen gar nichts mehr. Winterreifen ist nämlich ein Fremdwort für die Amis, aber selbst diese hätten wohl kaum noch geholfen.. Mein Hostdad hat statt einer Stunde ganze achteinhalb Stunden für den Heimweg gebraucht. Um acht Uhr abends fiel dann der Strom aus und wir saßen in der Kälte und im Dunkeln. Gott sei Dank nur für knapp einen Tag. Jetzt ist das Haus wieder warm und ich hoffe es bleibt bei dieser einmaligen Erfahrung.


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