Jobstart

Seit knapp einer Woche stehe ich nun auch im amerikanischen Arbeitsleben. Jobbe als Kassiererin in einem Supermarkt. Nicht unbedingt was ich mir vorgestellt hatte, aber aufgrund der miesen Wirtschaftslage hier ist es fast unmöglich ein bezahltes Praktikum zu finden und um in meinem erlernten Job zu arbeiten habe ich im Vergleich zur Konkurrenz hier entweder keine Bachelor (also keinen „vernünftigen“ Abschluss) oder zu wenig Berufserfahrung. So nehme ich Einiges aus meinem (natürlich unbezahlten) Praktikum während des Unisemesters mit und konzentriere mich jetzt aufs Geld verdienen. Die Kollegen bei „Harris Teeter“ sind alle super nett, die Arbeit macht mir ganz unerwartet doch richtig Spaß und die Arbeitszeiten gefallen mir bis jetzt ganz gut. Habe viel späte Schichten, das heißt ich fange erst gegen 11:00 Uhr an und kann lange schlafen Lediglich das vorgeschriebene Outfit (das der Figur absolut nicht schmeichelt) ist zum abgewöhnen, anbei ein Foto. Naja, wie sagt der Rheinländer: „Watt mutt dat mutt“ und es ist ja nur für einen begrenzten Zeitraum.

Um mich von der ach so anstrengenden Arbeitswoche zu erholen habe ich dann am vergangenen Wochenende mit Aleyda und Bill einen Ausflug nach Berkeley Springs in West Virginia gemacht. Das ist so eine Art kleiner Kurort, in dem es heiße Quellen gibt, die u.a. George Washington regelmäßig besucht hat. Um diese Jahreszeit ist dort tote Hose, was ein paar Einheimische nicht davon abgehalten hat, für die nicht vorhandenen Touristen Bürgerkrieg zu spielen. Wir haben uns nach einem kleinen Spaziergang eine Massage in einem Spa gegönnt, sehr angenehm.


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