Alex in the USA

Neben der Jobsuche, die mir mittlerweile echt den letzten Nerv raubt musste auch mal wieder Zeit für einige Glücksmomente sein. Deshalb bin ich am Samstag früh mit meiner Gastschwester Katie nach San Luis Obispo aufgebrochen um ihre Cousine Genoa zu besuchen. Die Stadt ist ca. 4,5 Std. entfernt und so ging unser lustiger Roadtrip los. Sind fast die komplette Strecke Pacific Coast Highway 1 gefahren und links von uns war das Meer. Umwerfende Klippen und Strände, echt traumhaft. Landschaftlich auch ganz anders wie Riverside, total viele Hügel, alles grün und verschiedene Bäume. Hat mich abgesehn vom Meer schon fast ein bisschen an den Odenwald erinnert (nur ein bisschen!). 😉 Zu krass, wie ich mich schon an Riverside und die Gegend gewöhnt habe, ist halt doch schon mehr Wüste.

Als wir angekommen sind gings erst mal in die Stadt zum Firestone Grill und ich hab das berühmt Tri-Tip Sandwich gegessen. Boah sau lecker. 🙂

Sind dann noch ein bisschen durch die Stadt gegangen und jaaaaaa endlich eine Fußgängerzone, kaum zu glauben, wie lang ich das net mehr gesehn hab. SLO ist echt ne tolle Stadt mit vielen süßen kleinen Boutiquen und Läden. Dann sind wir durch den Kaugummigang gelaufen, des sind zwei Häuserwände die mit Kaugummi beklebt sind, irgendwie verrückt, aber meiner hat dann dort auch einen Platz gefunden. 😉

Als wir dann wieder in Genoas Apartment waren, haben wir Brownies gegessen und uns für unsere Abendplanung fertig gemacht. Dann wurden wir von Genoas Freunden abgeholt und es ging in verschiedene Bars und Clubs. War echt cool, die reinste Studentenstadt. In dem einen Club war so ne Wasserfallwand, echt cool. Halb 2 war aber auch hier wieder Feierabend und dann gings noch zur Jacuzzi Party zu einem der Freunde. Sehr cool wars.

Sonntag früh bin ich dann mit Katie alleine unterwegs gewesen, da Gen noch viel für die Uni zu tun hatte. Katie hat mir dann ihre Universität (auf der jetzt auch Genoa ist) gezeigt. Ein rießen Campus, der so schön ist, dass ich am liebesten dageblieben wäre. Einen besseren Platz um zu studieren gibts glaub ich nirgends. Die Gebäude sind super modern und neu und die Anlage ist wie ein Park. Mit Wasserfällen, Kakteen, rießigen uralten Bäumen jeglicher Art, einfach toll.

Danach sind wir dann zum Avila Beach gefahren und haben eine kleine Hiking Tour gemacht, da Katie mir eine Höhle zeigen wollte. Und sie hat wirklich nicht zu viel versprochen, es war atemberaubend. Durch die Höhle durch konnte man das Meer sehen und unten die Klippen, echt krass. Haben uns dann einfach dahingesetzt und den Wellen gelauscht.

Nächster Stop unserer Tour war dann der berühmt Pismo Beach. Weißer Sand und ein schöner Pier haben auf uns gewartet. Auch super süße kleine Läden gab es hier und ich hab ein paar Postkarten und ne Tasche gefunden. 😉 Dann war der Tag auch schon fast zu Ende, wir haben uns noch die alte Kirche in San Luis Obispo angeschaut (The Mission) und dann war es aber auch ziemlich windig und kalt. Nachdem wir noch im Splash Café was gegessen haben (sehr leckeres Fischrestaurant) und die besten Cookies der Welt gekauft hatten ging es wieder heim zu Genoa.

Mit Cookies und Teil 3 von Twilight haben wir den Abend ausklingen lassen.

Montag früh, haben wir dann auch schon wieder die Heimreise antreten müssen. Genoa musste in die Uni und wir haben noch einen Stop für ein ausgiebiges Breakfast eingelegt. Ich glaub das war der größte Frühstücksburrito den ich je im Leben gegessen habe, Mamma Mia. Und mir läuft jetzt schon wieder das Wasser im Mund zusammen, wenn ich nur daran denke!

Auf dem Rückweg war der Pazifik diesmal direkt auf meiner rechten Seite, die Sonne hat geschienen und das Wasser hat Silber geglitzert. Unbeschreiblich.

In Santa Barbara angekommen, war es schon viel wärmer und wir haben einen Spaziergang am Strand entlang gemacht und auf dem Pier. Endlich hab ich Delfine gesehn und zwar ganz nah, waren zwei Stück, die direkt neben dem Pier entlang geschwommen sind, voll toll.

Nachdem wir auch hier noch etwas bummeln waren gings dann auf die letzte Etappe unseres Roadtrips und diese war den L.A. traffic zu bezwingen. Zum Glück waren wir spät genug in Santa Barbara weggefahren, so dass wir L.A. mehr oder weniger gut passierten und dann auch müde nach 3 tollen Tagen wieder zuhause ankamen.

Der Trip muss auf jeden Fall bald wiederholt werden und nicht allein aus dem Grund, das ich mein Kleid bei Genoa vergessen habe. 😉 Das nächste Mal möchte ich auch gerne zum berühmten Hearth Castle, das liegt nämlich ca. 1,5 Std. von San Luis entfernt!

Heute hatte ich ein Jobinterview direkt am Venice Beach in einem kleinen Laden, der Fruchtcocktails und Früchtebecher verkauft. Wie ich dazu gekommen bin? Hab am Wochenende einen Anruf von Jasmin, einer anderen PPP’lerin aus Marina del Rey bekommen, das in dem Laden Personal gesucht wird. Also hab ich kurzerhand angerufen und sollte heute zum Probearbeiten kommen.

Bin dann mit Anne hingefahren, musste aber nicht arbeiten. Er hat gleich angeboten, das ich 30-40 Stunden, im Sommer bis zu 60 Stunden dort für 8$ die Stunde arbeiten kann. Nicht gerade die Welt, aber wäre eigentlich cool. Müsste dann Früchte schneiden und zum Verkauf anbieten oder nur verkaufen. Der einzige Haken ist nur, dass ein einfacher Weg 78 Meilen sind und ohne Stau 1,5 Std. Fahrtweg (mit Stau bis zu 3), d.h. unrentabel und einfach auch zu weit.  Echt blöd, würd ich da wohnen, hätte ichs gemacht. Am Ende gabs aber dann noch von Eddie, dem Besitzer einen Früchtebecher gratis für mich. War sehr lecker. 🙂

Da wir ja direkt am Strand waren, haben Anne und ich dann noch stundenlang in der Sonne gesessen und einen Strandspaziergang gemacht. Also in Venice Beach sind mit Abstand die schrägsten Leute rumgelaufen, die ich bis jetzt an nem Strand in den USA gesehen hab. Da war eine Frau, die ihre Kinder in dem Einkaufswagen an der Promenade entlanggeschoben hat, ein alter Mann auf Inline-Skates mit ner E-Gitarre, total den verrückt gestylten Leuten, aufdringliche Reggae Sänger, die einem ihre CD’s andrehen wollte usw. Höchst interessant, aber auch gefährlich, also alleine wollte ich da nicht rumlaufen.

Der Sonnenuntergang war wieder atemberaubend und danach kam dann noch Jasmin vorbei und wir sind zusammen noch was trinken und Tacos essen gegangen. War wieder ein wundervoller Tag, wenn auch ohne Job.

Letzten Samstag haben Anne und ich einen Day Trip nach Palm Springs geplant gehabt und so sind wir morgens um 9 Uhr aufgebrochen. Nach ner guten Stunde Fahrt waren wir auch schon da und sind zuerst zum Indian Canyon gegangen. Das ist so eine Art Nationalpark mit Wasserfällen, Palmen und  einfach unglaublicher Natur.

Haben einen Hiking Trip durch den Canyon gemacht. Es war mal wieder unglaublich warm, naja war ja auch Wüste. Haben auch noch Leute gesehen, die mit ihren Pferden durch den Canyon geritten sind, das war schon cool.

Anschließend gings dann nach Downtown Palm Spring, wo wir uns erst mal stärken mussten. Dann sind wir auf dem Walk of Stars entlanggelaufen. Das ist so wieder der Walk of Fame in L.A. nur sind dort auf den Sternen, lauter Schauspieler, Musiker usw. verewigt, die in Palm Springs wohnen oder einen Film gedreht haben.

Dann gabs noch ein Eis von Ben & Jerry’s und nachdem wir noch ein bisschen durch die Stadt geschlendert sind, haben wir den Rückweg angetreten. Natürlich nicht ohne einen Stop bei der Palm Desert Outlet Mall einzulegen. Haben noch einige wirklich extrem günstige Angebote bei Tommy Hilfiger abgestaubt und dann noch einige Bewerbungsformulare in verschiedenen Läden ausgefüllt.

Dann gings nach Hause.

Am nächsten Morgen sind wir dann wieder zur Mall gefahren und haben 6 Stunden non-stop unsere Lebensäufe in zahlreichen Geschäften abgeben, nach Jobs gefragt, Smalltalk gehalten und unzählige Bewerbungsformulare ausgefüllt. Zum ersten Mal wurden wir in keinem einzigen Laden weggeschickt, nicht so wie hier in Riverside und Umgebung. Endergebnis war dann immerhin ein Interview hatten wir in der Tasche.

Und so gehts morgen wieder zur Mall zum Interview bei Ed Hardy. 🙂 Drückt mir die Daumen, bin mittlerweile bei 107 Bewerbungen!!!

Am 14. Januar hab ich mich mit Anne auf den Weg nach Marina del Rey gemacht. Wir haben Jasmin (PPP’ler, die aus Illinios wegen ihrem Job hierher gezogen ist) besucht. Sie hat ein total schickes Apartment, mit Balkon und Kamin. Einem Gemeinschaftspool und Whirlpool und das Beste ist, ihre Firma bezahlt ihr die Unterkunft. Was besseres kann einem eigentlich gar nicht passieren, echt wow. Und ich hätte wenigstens endlich mal gern nen Job. :/

Naja jedenfalls sind wir abends dann noch in den Whirlpool gegangen und mit ein paar Nachbarn von Jasmin nach Venice in 2 verschiedene Clubs gegangen.

Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden und nach Beverly Hills gefahren, wir wollten ja endlich mal ein paar Stars sehen. Zuerst gings zum Robertson Boulevard, aber bis auf die Kabbalah Kirche von Madonna haben wir da schon mal niemanden gesehn oder erkannt. Anschließend sind wir über den Rodeo Drive geschlendert, aber außer jeder Menge sündhaft teurer Läden, war dort aber auch keine Spur von Stars. Zu erwähnen ist, dass es der 15.01.11 war und wir 30 Grad hatten, es war echt super warm und ungewöhnlich mit Sommerklamotten rumzulaufen. Danach gings dann weiter zum Hollywood Sign. Dank meines Handys und Google hab ich eine geheim Adresse für einen Aussichtspunkt gefunden und so sind wir dann einfach mal dort hochgefahren. Aus dem Auto ausgestiegen konnten wir kaum glauben, wie nah wir vor dem Hollywood Sign standen, kaum zu glauben. 😉

Nach einer kleinen Foto Session gings dann weiter zum Santa Monica Beach, schließlich wollten wir noch den Sonnenuntergang dort anschauen. Durch den ganzen Verkehr, waren wir aber fast schon zu spät dran, aber war nicht so schlimm, sind noch ein bisschen am Strand rumgelaufen und dann zu California Pizza Kitchen (CPK) noch schön essen gegangen.

Bei Jasmin angekommen waren wir dann aber auch müde. Haben uns aus dem Kühlfach noch ein Eis mitgenommen und sind in den Whirlpool zum entspannen gegangen. Da dort immer Leute sind und mit einem Smalltalk halten, hat uns dann ein älterer Herr dann zu uns gesetzt und gefragt ob wir gerne ins Kino gehn. Na klar, haben wir gesagt und dann hat er gemeint, schaut euch mal den Film “The green Hornet” in 3D an. Dann ist er aus dem Pool gegangen und wir haben gefragt ob er gut ist, er so, weiß er net. Er hat aber bei der Produktion mitgearbeitet und ist weggelaufen. Wow, naja da hatten wir doch wenigstens noch eine “Berühmtheit” (naja kann man eigentlich nich sagen) kennengelernt.

Am 16. Januar hat der Wecker morgens um 7 geklingelt und ein Strandtag am Malibu Beach war angesagt. 🙂 Auf den Spuren der Stars war unser Motto und wir sind an diesem Tag über 6 Meilen am Strand entlanggelaufen und kamen aus dem Staunen kaum raus. Wir haben die Strandhäuser von Paris Hilton und Leonardo di Caprio gesehn und noch viele, viele mehr. War echt unglaublich. Stars haben wir allerdings wieder keine gesehn.

Nachmittags haben wir uns dann noch an den Strand gelegt und gesonnt und relaxt. Selbstverstänldich im Bikini, war ja schließlich der 16.1.! Echt unglaublich. 😉
Nachdem Sonnenuntergang gings dann auch für Anne und mich wieder nachhause.

Tolles Wochenende und Jasmin kann sich schon bald auf unseren nächsten Besuch freuen. 🙂

Es sind schon wieder knapp 3 Wochen seit meinem letzten Eintrag vergangen und ich bin leider immer noch auf Jobjagd. Mittlerweile bin ich bei über 80 Bewerbungen, das Interview mit Disneyland war gut. Aber leider bin ich hier erst mal auf der Warteliste, weil die erst ab Ende Januar, Anfang Februar einstellen. Bleibt zu hoffen, dass sich da nochmal jemand bei mir meldet. Ansonsten trudeln nach und nach Absagen ein, aber bei bestimmt 2/3 der Bewerbungen hört man einfach mal gar nix, sehr frustrierend. Aber wer mich kennt, weiß das ich natürlich nicht aufgebe. Muss allerdings dazu sagen, dass die Zeit momentan von vielen Hoch und Tiefs geprägt ist. Ich brauch einfach was zu tun und das ist echt blöd, wenns einfach net klappt. Würde sagen, dass es momentan die härteste Zeit hier ist. aber naja. Morgen wird gleich wieder weitergemacht und vielleicht kann ich hier eines Tages mal schreiben, das ich nen Job hab, schön wärs. Bleibt mal abzuwarten. 😉

So nun aber zum eigentlichen Thema: San Diego Zoo
Am 4. Januar sind Anne und ich morgens früh nach San Diego zum Zoo gefahren. Dort haben wir uns mit Sebastian (PPP’ler) und seinem Kumpel Jonas (ebenfalls aus Deutschland, arbeitet aber in Kentucky) getroffen, da diese gerade mit Sebastians Gastfamilie aus Kentucky in San Diego Urlaub gemacht haben.
Der Zoo ist weltberühmt für seine Pandas und über die habe ich mich natürlich am meisten gefreut. War ein schöner sonniger Tag und wir hatten eine Menge Spaß. Hätte am liebsten ne Babygiraffe oder einen Babyleopard mit nachhause genommen. 😉

Dann gings weiter ins Motel 6 Downtown, was übrigens echt sehr empfehlenswert ist für alle die ne günstige Unterkunft in SD suchen. Von dort sind wir dann in die Stadt gelaufen und sind in ein paar Bars gegangen. Diskotheken hatten leider nicht auf, da es ein Wochentag war.

Am nächsten Morgen sind wir dann nochmal in die Stadt gelaufen und waren ein bisschen shoppen bzw. nur gucken. Ohne Job läuft da momentan nicht soviel. 😉 Anschließend sind wir dann mal wieder zur Coronado Island gefahren und zum Hotel del Coronado. Ich bin da jetzt ja schon ne geübte Reiseführerin, aber fahr auch trotzdem immer noch gerne hin. 🙂 Haben dort dann den Tag am Strand verbracht und den Sonnenuntergang angeschaut.

Danach gings dann für Anne und mich wieder Richtung Riverside. War aber ein schöner Ausflug und ich liebe es jedes Mal wieder aufs Neue nach San Diego zukommen. 🙂

Am 29.12.10 ging es endlich los. Nachdem Jan ein anderer PPP’ler aus Bakersfield und Anne morgens zu mir gekommen sind, ging es endlich auf unseren Roadtrip nach Las Vegas. Nach 3,5 stündiger Fahrt durch die Mojave Wüste und an Death Valley vorbei sind wir endlich am Ziel angekommen. Wir haben Lena (ebenfalls PPP’lerin) noch am Flughafen eingesammelt und dann ging es zu unserem Haus.

Dort warteten schon die anderen PPP’ler und so waren wir 23 Leute in nem rießigen Haus. Hatten einen Billiardtisch, Tischfussball, einen Pool und Whirlpool und ne rießen Küche und Wohnzimmer. War echt klasse.

Sind dann erst einmal einkaufen gegangen, da die meisten schon lange unterwegs waren und wir alle Hunger hatten. Danach haben Anne, Lena und ich fürs Essen gesorgt. Wir haben Hotdogs und Toast Hawaii gemacht. 😉

Anschließend bin ich noch mit einigen zum berühmten “Welcome to fabulous Las Vegas, Nevada” Schild gefahren, kurz ins Kasino und dann wieder nach Hause. Hab mich rießig gefreut, die anderen alle wiederzusehen und wir haben uns alle unterhalten und sind erst sehr spät ins Bett gegangen. 😉

Am nächste Morgen war Sightseeing angesagt. Nachdem wir unsere Tickets für den Club am Neujahrsabend abgeholt hatten, sind wir auf dem Strip (der berühmten Straße in Vegas) langgelaufen und haben uns die ganzen Hotels angesehn. Wir waren in Kasinos (hab einmal 2$ gewonnen, bin leider also nicht zur Millionärin gworden), haben die Wasserspiele vor dem Bellagio bewundert und waren auch im Venetian, dem Hotel in dem es echt aussieht, wie wenn man tatsächlich in Venedig ist. 🙂 Es war echt bitter kalt und nachdem wir den ganzen Tag draußen gerumgelaufen sind, sind wir dann wieder nach Hause und waren im Whirlpool uns aufwärmen. Einige sind danach auch noch in den wirklich eiskalten Pool gesprungen. 😉

Am 31.12.10 haben wir uns nach dem Frühstück Gedanken gemacht, wie wir denn eigentlich abends zu unserem Club kommen und nach stundenlangen Telefonaten mit ausgebuchten Taxiunternehmen, hat Martin es tatsächlich geschafft eine Hummer Stretch Limousine zu organisieren. Um 15 Uhr nachmittags haben wir dann aber erst einmal Silvester nach deutscher Uhrzeit gefeiert und eine Polonaise durchs ganze Haus veranstaltet, war echt der Hammer.

Dann haben wir uns fertig gemacht und konnten es echt kaum glauben als wir später tasächlich von der Limo abgeholt wurden. Es war einfach unbeschreiblich damit durch Las Vegas zu fahren. Der Fahrer hat uns dann am Hintereingang vom Planet Hollywood Hotel herausgelassen, da wo auch unser Club drin war. Da war noch Zeit hatten, sind wir natürlich wieder ins Kasino gegangen und anschließend in den KOI Club!

Hatten Tickets gekauft bei denen die Getränke inklusive waren. Der Club hatte eine rießige Lounge mit Glasfenster, von dem man direkte Sicht auf das Bellagio und die Wasserspiele hatte, einfach toll. Außerdem war auch noch ein rießiger Balkon dabei. Und so sind wir alle um kur vor 12 auf den Balkon gegangen. Man kann sich kaum vorstellen wieviele Menschen unten gestanden haben und auf einer großen Leinwand wurde das Konzert von Jay-Z und Coldplay übertragen. Als dann das Feuerwerk noch losging, sind fast Tränen geflossen, es war einfach unbeschreiblich und wahrscheinlich auch einmalig! Haben dann noch die ganze Nacht getanzt und sind um halb 6 nachhause gekommen. Um halb 9 haben wir dann schon wieder aufgeräumt und mussten dann aus dem Haus raus.

Waren unvergessliche Tage und Silvester in Vegas werde ich mit Sicherheit nie vergessen!!! 🙂

Am 17.12., also eine Woche vor Weihnachten war erst einmal Bana’s Geburtstag. Sie wurde 81. Und da sind wir nach La Quinta in der Nähe von Palm Desert zur Feier gefahren. War echt schön und es gab leckeres Essen: Schinken, grünen Spargel, Kartoffeln, Brot und anderes Gemüse.

Am 23.12. war ich mit einigen Freunden aus dem International Club auf einer Pre-Christmas Party. Jeder sollte etwas grün oder rotes tragen. Wir waren erst was essen und anschließend noch auf einer kleinen Party bei einem zuhause.

Am 24.12. habe ich mit meiner Gastfamilie die letzten Weihnachtsvorbereitungen getroffen. Meine Gastmutter und ich haben zusammen gebacken. Sie hat Pumpkin Bread gemacht und ich Brownies und Banana Chocolate Chip Muffins. Danach haben wir uns noch schön den Weihnachtsfilm “The Holiday” zusammen angeguckt und abends bin ich dann zu Katies Dad und seiner Familie zum Essen gegangen. Es war ein richtig mexikanisches Weihnachten. Mit leckerem mexikanischem Essen wie den berühmten Tamales. 🙂

Am nächsten Morgen war ja dann offiziell Weihnachten (25.12.). Früh morgens sind Megan und Matt angekommen und auch mein Gastbruder Billy kam.  Tom hat ein leckeres Frühstück für uns gemacht. Es ist bei ihnen Tradition Maccaroni and Cheese zu essen und natürlich gabe es auch noch viele andere leckere Sachen.

Danach war dann die Bescherung. Ich hab noch nie im Leben soviele Geschenke gesehn, geschweige denn bekommen!!! Hab total viele super Sachen bekommen, wie z. B. Schuhe, ne Tasche, einen Reiseführer über L.A. und Southern California, ein T-Shirt, Hollister Geschenkgutschein, Target Gutschein, Forever 21 Gutschein, einen San Francisco Bilderrahmen mit nem Bild vom Oktoberfest drin, Ohrringe, nen Schal, ne Kette, ein tolles Ornament für den Baum, ne Schlafhose vom Baseball Team den L.A. Angels, dann haben wir noch die Stockings (die gefüllten Socken) die am Kamin hingen gemacht. Da war dann auch nochmal allerhand drin wie z. B. ein Schlüsselanhänger mit Taschenlampe usw.

Später kam dann auch noch meiner Gastmutter ihr Vater und dann sind wir alle zusammen nach La Quinta, Palm Dessert zur anderen Verwandschaft gefahren.

Dort war es dann total warm und wir haben draußen die Vorspeise gegessen. 😉 Danach gab es denn Hauptgang. Es war wieder sooooo lecker. Es gab wieder, Tamales, Bohnen, Mais, Caesar Salas und Brot. Außerdem haben sie echten deutschen Glühwein gekauft und den haben wir dann getrunken. Für alle außer mir war es das erste Mal und sie fandens glaub ich alle lecker. War nur seltsam, da es ja draußen so warm war. 😉

Anschließend war auch hier nocheinmal Bescherung und da gabs mindestens noch einmal genauso viele Geschenke. Weihnachten ist hier eben anders. Aber meine Gastfamilie hat sich auch über mein Geschenk gefreut. Hatte ihnen so einen Korb mit italienischen Sachen und nem Wein geschenkt, ne Seife und eine Karte und ein Bild von uns allen. 😉

War echt super schöööön mal ein amerikanisches Weihnachten unter Palmen zu erleben! 🙂

Halli, hallo!
Ich melde mich endlich mal wieder zurück und wünsche erst einmal allen ein frohes Neues Jahr! Es war in den letzten Wochen viel los mit den Finals Exams so kurz vor Weihnachten, der Jobsuche und den Weihnachtsvorbereitungen. Das College habe ich sehr gut abgeschlossen. Hab tatsächlich überall ein A bekommen, aber musste auch echt viel dafür machen. 😉

Hatte einige Jobinterviews, aber leider habe ich bisher immer noch keinen Job. Diese Woche hab ich dann noch ein Interview bei Disneyland und dann schauen wir mal, es muss doch jetzt einfach mal klappen. Das ist so schwierig hier was zu finden und auch mittlerweile ganz schön frustrierend. Hab jetzt 60 Bewerbungen verschickt und irgendwie hatte ich da noch kein Glück. Naja immer weiter bewerben und dann hoffentlich auch bald was finden! 😉

Am 03.12.10 war es dann soweit, das Banquet stand an. An diesem Abend gab es die Auszeichnung für die freiwilligen Service hours, die wir abgeleistet hatten. Mein Programm hat ja vorgeschrieben, dass wir 20 Stunden gemeinnützige Arbeit ableisten sollen. Da ich aber im International Club bin und es sich dort soviele Möglichkeiten angeboten haben, sich zu treffen und gemeinsam etwas zu machen, war ich bei fast allem dabei (Oktoberfest, Halloween Town, EDU Festival, World Affairs Council, Reindeer Round up etc.). Es hat echt total viel Spaß gemacht und so habe ich es sogar geschafft mehr als 50 Stunden abzuleisten.

Zuerst gab es ein leckeres Büffet und anschließend wurde jeder einzeln auf die Bühne gerufen und geehrt. Ich habe eine Urkunde und eine Medaille bekommen. 🙂

Es gab sogar Leute die über 100 oder sogar über 200 Stunden in diesem Semester abgeleistet hatten, wow. Da frag ich mich allerdings, ob die überhaupt noch irgendwelche Freizeit außerhalb vom College hatten?!? 😉

Am 01.12.10 gab es an unserem College ein Gingerbread House Contest an dem wir natürlich mit dem International Club teilgenommen haben. Jeder hatte 50 Minuten Zeit sein Lebkuchenhaus fertig zu stellen. Zwischendrin wurde auf der Bühne noch Karaoke gemacht und einer aus unserem Club wurde sogar dritter. Leider hat unser Lebkuchenhaus letztendlich nicht gewonnen, aber es hat trotzdem Spaß gemacht und es war eine leckere Nascherei zwischendurch. 😉

Am nächsten Tag am 02.12.10 war dann noch das Reindeer Round up, ebenfalls am College und auch hier haben wir wieder mit dem International Club mitgemacht. Es war eine Veranstaltung für kleine Kinder bis 12 Jahren. Es waren verschiedene Stände aufgebaut, an unserem Stand konnten die Kinder z. B. Bilder ausmalen. An anderen Ständen konnte man aus Süßigkeiten Schneemänner basteln usw.

Später gab es dann den sogenannten “Bucket Drop”, da wurden von oben Eimer mit Bällen ausgeleert und die Kinder mussten soviel wie möglich Bälle einsammeln. Die Bälle waren mit Zahlen versehen und natürlich war auch ein Santa Claus da, der den Kindern dann die Gewinne ausgeteilt hat. 🙂