An diesem Tag ging es weiter Richtung San Francisco, nicht aber ohne Zwischenstop in San Simeon bei dem berühmten Hearst Castle, das Fürst William Randolph Hearst in den 20er Jahren gebaut hat. Als Kind war er mit seinen Eltern auf einer Reise durch Europa und hat sich von den verschiedensten Stilen der Länder inspirieren lassen und dann auf den Hügeln von San Simeon seinen Traum in Erfüllung gehen lassen und das Schloss gebaut.
Es war echt ein total tolles Schloss und schon der Film vorab war einfach nur klasse. Wir haben eine Führung durch die Grand Rooms gemacht und dann das Gelände noch auf eigene Faust erkundet.
Danach ging es direkt weiter und auf unseren Weg nach San Francisco sind wir über die 160 km lange Küstenstraße gefahren. Der Pacific Coast Highway 1, der auch Big Sur genannt wird, ist eine sehr kurvenreiche Straße auf der man die ganze Zeit nur 30 mph fahren kann, aber zu seiner Linken stets den Pazifik hat und diese nicht umsonst als schönste Straße Kaliforniens gilt.
Allerdings ging es hier leider auch nicht ohne Zwischenfälle, den nach ungefähr der Hälfte der Strecke war ein schwerer Unfall und die Straße wurde in beide Richtungen gesperrt. Also ging nichts mehr weiter, da ein Hubschrauber landen musste und 2 Autos, die den Abhang heruntergestürzt wurden herausgezogen wurde. Schon ein mulmiges Gefühl, da wir das 5. Auto waren. Aber so mussten wir für ca. 45 Minuten warten.
Wir waren froh, als wir dann abends um 10 Uhr endlich im Hotel in Richmond angekommen waren und sind direkt schlafen gegangen, denn so ein Tag mit viel Fahrerei kann ganz schön anstrengend sein.
Am 07.07. sind wir nach unserem Frühstück bei ihop (International House of Pancakes) über die Bay Bridge zum Fishermans Wharf, Pier 39 gefahren. Wir haben uns natürlich die Seehunde angeschaut, von denen aber leider nur 4 da waren und sind zum Ghirardelli Square gelaufen. Von dort haben wir uns ein Ticket für das Cable Car gekauft und sind zur Lombard Street, der kurvenreichsten Straße von San Francisco gefahren. Dort sind wir ausgestiegen und die Straße hoch und runtergelaufen. Danach gings mit dem Cable Car weiter zu Chinatown, auch hier sind wir ausgestiegen und dann noch zum Union Square gefahren. Nachdem wir dort essen waren, ging es wieder mit dem Cable Car zurück. Wir haben dann noch Lena, Katharina, Jens und Daniel, die auch PPP’ler von unserem Programm sind, gesehen und uns mit ihnen für den nächsten Tag verabredet.
Mit dem Auto sind wir dann noch nach Berkely gefahren, da dort ein schöner Aussichtspunkt an der Universität sein sollte. Von wo aus man über ganz San Francisco blicken konnte. Leider haben wir es nicht bis ganz nach oben geschafft, da man dafür eine Berechtigung der Uni gebraucht hätte.
Am 08.07. haben wir uns wie geplant mit den anderen morgens früh getroffen und uns Fahrräder ausgeliehen, mit denen wir dann über die Golden Gate Bridge und nach Sausalito gefahren sind. Wir hatten total viel Spaß, auch wenn es ganz schön anstrengend war, aber ein super Gefühl! Nach dem Mittagessen in Sausalito ging es mit der Fähre wieder zurück nach San Francisco und dort sind wir dann noch auf eine 4köpfige PPP’ler Gruppe gestoßen und in eine Bar etwas trinken gegangen.
Am Fishermans Wharf haben wir dann noch ein leckeres Fischbrötchen gegessen und dann ging es wieder nach einem langen aber super tollen Tag zurück zum Hotel.