Am Donnerstag morgen (11.11.10) bin ich mit Anne ganz früh morgens zum Flughafen gefahren, denn es stand unser Wochenende in Seattle, Washington und Vancouver, Kanada bevor.
Nach 2,5 stündigem Flug sind wir pünktlich in Seattle gelandet, wo wir auch schon von Enrico (PPP’ler) erwartet wurden. Er kam mit dem Flug aus North Dakota und kurz darauf kamen auch Lena und Olli (PPP’ler) uns abholen. Die beiden sind in Mount Vernon in Washington platziert und haben uns netterweise eine Unterkunft angeboten, danke nochmal! 😉
Nachdem wir einen Parkplatz in Seattle gefunden hatten, sind wir erst einmal durch den Public Market gelaufen. Dort standen wir auf einmal vor einer deutschen Kneipe, mit deutschem Bier und Essen. Die Zertifikate des Besitzers, die dort an der Wand hingen wurden in Mannheim und Heidelberg ausgestellt. Juhu, etwas Heimat und das Essen und Radler waren auch wirklich mal richtig lecker und deutsch!! 🙂 Das war der perfekte Start für unser Wochenende und frisch gestärkt, sind wir dann zuerst einmal zum ältesten und aller ersten Starbucks Café gelaufen. Danach gings weiter zur “Space Needle”. Leider hatte es dann geregnet, was uns aber nicht davon abhielt, trotzdem mit dem Aufzug nach oben zu fahren und die Aussicht zu genießen. 😉
Nachdem wir uns dann noch nen leckeren Vanilla Bean Cream Frapuccino mit Chocolate Chips und whiped cream (so hieß das doch Lena oder?) 😉 gegönnt haben sind wir dann noch in eine Martini Bar Cocktails trinken gegangen.
War ein gelungener Abend und in Mount Vernon angekommen, gings dann direkt ins Bett.
Ach ich hab ganz vergessen zu erwähnen, wie toll ich Washington doch finde, endlich hab ich mal wieder richtige Bäume gesehn, die bunte Blätter haben und der Temperaturunterschied zu Kalifornien war auch enorm. Von um die 25°C ins kalte Washington mit gerade mal um die 7°C war schon krass, aber die Luft hier war so klar und ließ endlich mal etwas Weihnachtsstimmung aufkommen (ja da sieht man mal, an was ich mich doch erfreuen kann!).
Am nächsten Morgen ging es dann nach einer kleinen Shoppingtour und voll gepacktem Auto direkt nach Vancouver, Kanada. Die Grenze passierten wir ohne Probleme und checkten im Hostel ein.
Dann haben wir Sightseeing gemacht und waren u.a. an der berühmten “Steam Clock” und bei einer Skulptur von den Olympischen Winterspielen (die dieses Jahr in Vancouver waren). Haben die Hochhäuser bewundert, die übrigens ganz anders als amerikanische aussehen und haben uns auch ein bisschen wie in Europa wieder gefühlt, da die Kanadier wieder alles in km, kg und °C angeben. Zurück im Hostel war dann auch die 6. Person in unserem Zimmer da und man glaubt es kaum, aber er war auch Deutscher. Da er zum 3. Mal in Vancouver war und sich auskannte, sind wir kurzerhand mit ihm zusammen leckere Cocktails trinken gegangen und in eine Disco in Chinatown. Es war echt ein toller Abend!!
Am nächsten Morgen waren wir ziemlich müde, weil wir nicht viel geschlafen hatten und haben uns nach dem Frühstück für eine Busrundfahrt entschieden. Das war ganz gut, da man viel gesehn hatte, es warm war im Bus und man an sämtlichen Stellen aussteigen konnte, wenn man wollte. Wir sind durch den Stanley Park gefahren, an der English Bay entlang, sind mit einer kleinen Fähre zur Granville Island gefahren, waren in Yaletown, bei der Plaza of Nations, Chinatown, nochmal an der Steam Clock und in Gastown und an der Waterfront Station. War echt total toll, Vancouver ist definitiv eine schöne Stadt und wenn es gegangen wäre, wären wir am liebsten noch länger geblieben!
Leider hat es dann aber auch total angefangen zu regnen und so haben wir uns auf dei Heimfahrt gemacht.Grenze wieder ohne Probleme überquert und dann waren wir in Mount Vernon noch lecker Essen in einem Burgerrestaurant, in dem es Refill Pommes gibt, d.h. wenn dein Teller leer ist bekommst du kostenlos neue. So wie das hier auch mit Wasser ist. 🙂
Bei Lena zuhause haben wir dann noch ihre Gastfamilie und die kleinen Kinder kennengelernt und uns ein bisschen unterhalten und noch Bilder untereinander ausgetauscht. Dann sind wir aber auch ins Bett gefallen, da wir am nächsten Morgen um 3 Uhr aufstehen mussten. Dann hieß es schon wieder verabschieden, echt total schade!
Olli hat uns dann um 4 Uhr zum Flughafen gefahren und kurze Zeit später waren wir auch schon wieder zuhause in Kalifornien und spürten gleich wieder das “Welcome back to the heat”. Das erste was wir gemacht haben, war 2 Pullis und eine dicke Jacke ausgezogen, da hier wieder direkt T-Shirt Wetter angesagt war. 😉 Schon echt beeindruckend wie unterschiedlich das hier von Staat zu Staat ist, aber zusammengefasst war es echt toll und Seattle+Vancouver sind definitiv sehenswert!! 🙂