Am 12.08.2010 bin ich von Raleigh, North Carolina zuerst einmal mit AirTran nach Atlanta, Georgia geflogen, dort hatte ich einen 3-stündigen Aufenthalt und bin dann weiter nach Dallas, Texas geflogen. Hat alles super geklappt. 😉
Am Flughafen in Dallas/Fort Worth wurde ich dann von meinem Host Justin Earl abgeholt. Er ist 31 Jahre alt und war 2001 mit CBYX für 1 Jahr in Köln.
Kaum aus dem klimatisierten Gebäude raus, habe ich direkt mal die Hitze Texas gespürt und erfahren, das heut der heißeste Tag des Jahres in Dallas ist und wir 110°F = 45°C haben, wow!
Wir sind dann direkt zu einem Supermarkt gefahren und haben erst mal eingekauft, weil Justin nicht wusste, was ich gerne esse.
Anschließend hat er mir erst einmal sein Haus gezeigt und ich hab mein eigenes Zimmer und eigenes Bad bekommen. Das Haus indem Justin lebt ist viel mehr gesagt ein Loft Haus, welches über 3 Etagen geht und Justin erst vor 2 Monaten gekauft hat. Die Einrichtung hat mir sehr gut gefallen und er hat mir erzählt, dass ich nun sein erster Gast bin, voll toll. 🙂
Anschließend sind wir ins Dallas Museum of Art gegangen, wo an diesem Abend freier Eintritt war und eine Band gespielt hat. Hab tolle Bilder gesehn und es war unglaublich wie groß dieses Museum war.
Danach sind wir japanisch essen gegangen. Justin hat nach seinem Jahr in Deutschland noch ein weiteres Jahr in Dresden studiert und hat dann für 2 Jahre in Japan gelebt. Dort hat er an einer Schule Englisch unterrichtet.
Das Restaurant war wirklich sehr stilvoll und wir haben mehrere kleine Gerichte bestellt und dann untereinander ausgetauscht und probiert. Sehr lecker!
Dann gings aber auch ab nach Hause und ins Bett. Hier kühlt es nachts nie wirklich ab, es waren auf dem Heimweg immer noch 99°F, puh sehr gewöhnungsbedürftig. 😉
Am nächsten Morgen sind wir früh aufgestanden und wollten eigentlich auf den Reunion Tower, der hatte aber leider für die nächsten 3 Jahre wegen Renovierung geschlossen. So sind wir dann auf den J.P. Morgan Chase Tower gegangen und haben die Aussicht über Dallas genossen, Justin hat mir dann die wichtigen Gebäude erklärt.
Anschließend ging es in das Nashville Sculpture Center mit einer interessanten Ausstellung und einem wunderschönen Garten. Nachdem wir dort noch etwas gegessen hatten sind wir weiter nach Fort Worth gefahren.
Hier haben wir das Cowgirl Museum besucht und uns schon mal auf den späteren Besuch des Fort Worth Stockyards Rodeo eingestimmt. 😉 Wir sind dann ein bisschen in Fort Worth herumgelaufen, sehr sehr schöne Cowboy-Stadt, in der überall Steakhäuser und Geschäfte in denen man Cowboy Stiefel und Kleidung kaufen konnte waren. Sehr typisch für Texas.
Um unseren Hunger zu stillen, den man bei der Hitze zwar kaum spürt, sind wir in ein Steakhaus gegangen, bzw. haben im freien gesessen und der Band zugehört mit richtig texanischer Musik, war echt super!
Dann gings auch schon zum Rodeo. Justin war vorher auch noch nie dort und so ließen wir uns überraschen!
Die Show war sehr cool, zuerst waren dort verschiedene Bullen und Männer mit Nr. auf dem Rücken, die an dem Wettbewerb teilnahmen. Nach einander haben sie die Bullen geritten und mussten solange wie möglich auf deren Rücken sitzen bleiben, die Zeit wurde jeweils gestoppt.
Dann wurde jeweils ein Jungbulle in die Arena geschickt und jeweils 2 Männer auf Pferden mussten mit einem Lasso den Bullen einfangen, hier wurde wieder die Zeit gestoppt. Dann waren auch junge Mädchen dort die auf ihren Pferden einen Parcour reiten mussten und diejenige mit der geringsten Zeit hat gewonnen.
Es gab auch interaktive Teile der Show, wo z.B. alle Kinder in die Arena gegangen sind und ein Schaf einfangen mussten (sehr crazy!). Oder es gab auch ein Tanzwettbewerb, an dem junge Frauen eine Augenbinde bekommen haben und tanzen mussten. Nacheinander wurden immer welche von der Jury herausgeholt, solange bis nur noch eine Frau übrig war (diese wusste natürlich nicht, dass sie alleine tanzte), war sehr lustig!
War ein toller Tag gewesen, auch wenn mir die Tiere wirklich leid getan haben und ich es teilweise auch sehr gefährlich fand.
Am nächsten Morgen haben wir erst einmal ausgeschlafen, musste nach dem anstrengenden Tag auch mal sein. Nach dem Frühstück sind wir dann in die Nordstrom Mall gefahren und waren shoppen. Diese Mall gehört dem Besitzer des Nashville Sculpture Centers und dementsprechend waren dort mehrere Skulpturen von ihm zusehen.
Wirklich eine mega Shopping Mall. Habe mich zusammengerissen und mir nur ein T-Shirt gekauft, weil ich ja schließlich an das Gewicht meines Koffers denken musste und noch einige Tage Reise vor mir habe. 😉 In der Mall haben wir dann südamerikanisches Essen gegessen und sind abends ins Kino gegangen in den Film „Inception“ mit Leonardo di Caprio. Da konnte ich gleich mal meine Englischkenntnisse austesten. Hab zwar nicht jedes einzelne Wort verstanden, aber den Film an sich schon. 🙂
Heute früh war es dann auch schon wieder soweit, sich von Justin zu verabschieden. Er hat mich zur Union Station in Dallas gebracht, wo ich dann auf meinen Zug gewartet habe und 7 Std. Fahrt nach Austin, Texas vor mir hatte.
Waren wieder absolut echt schöne Tage in Dallas, ein sehr netter Host, der sich echt in allem Mühe gemacht hat, damit es mir gefällt! 🙂