Eine Fahrt durch Eis

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Monday 21 February 2011 1:51 pm



Gerade habe ich ein weiteres Abenteuer erlebt von dem ich euch unbedingt erzählen muss.

Am Freitag habe ich mich auf den Weg gemacht meine Freundin Flora in Grand Rapids zu besuchen. Freitag war in Columbus der bis dahin wärmste Tag im Jahr und draußen habe ich schon einige Leute in kurzer Hose und T-Shirt gesehen. Die Fahrt nach Grand Rapids war (wie immer) recht unspektakulär, allerdings habe ich die Landschaft genossen, die ich nun das erste Mal ohne Schnee sehen konnte. Das Wochenende war sehr schön, wir haben uns den Hoffmaster State Park angesehen und konnten dort tolle Fotos vom Lake Michigan machen. Am Lake Michigan selber lag zwar noch Schnee, aber diese Tatsache ließ mich noch nicht ahnen was am nächsten Tag folgen sollte. Abends haben wir gemeinsam gekocht und ich habe mich schon geärgert, dass ich schon am Sonntag wieder zurück muss. Am nächsten Tag um 3pm war es dann so weit, Sachen gepackt ab ins Auto und los.

Auf den ersten zehn Meilen habe ich 5 Unfälle gesehen. So ging es dann auch weiter und ich war mitten im Zentrum eines enormen Blizzards. Meine Scheibenwischer waren nach einer halben Stunde dermaßen vereist, dass ich auf der Interstate unter einer Brücke anhalten musste, um Scheiben und Wischer vom Eis zu befreien. Diesen Vorgang konnte ich von da an alle 20 bis dreißig Minuten wiederholen, da aber nicht überall Brücken waren, musste ich auch einige Male direkt an der Seite der Straße anhalten. Die Straße selber konnte man auch mit sauberen Scheiben schon gar nicht mehr erkennen und die einzige Hilfe waren die Autos die vor einem fuhren, allerdings waren die häufig sehr unsicher und sind Schlangenlinien gefahren. Nach drei Stunden Fahrt nach denen ich schon in Ohio hätte sein sollen war ich gerade einmal in der Mitte zwischen Detroit und Lansing. Die einzige Motivation die mich weiterfahren ließ war, dass ich hoffte der Blizzard wird bald ein Ende haben, aber stattdessen verschlimmerte sich die Situation permanent und die Abstände zwischen meinen Scheibenwischerenteisungsaktionen wurden immer kürzer. Der Schnee der direkt auf der Interstate lag war nun schon so hoch, dass er am Boden des Autos geschabt hat, wenn ich dann mit meinen Sommerklamotten austeigen  musste, stand ich ungefähr 30cm im Schnee was bedeutete, dass meine Füße auch schon kalt und vor allem nass waren. Als es so schlimm wurde, dass ich bereits nach 5min. im Eisregen nichts mehr sehen konnte und ich nur noch zwischen 10 und 15 Mph fahren konnte, habe ich mich dazu entschlossen das nächste verfügbare Hotel anzusteuern. Ein Glück war ich in der Nähe einer kleinen Stadt namens Howell in der mein Navi eine Bleibe in nur 2.5 Meilen Entfernung finden konnte. Ich war etwas in Sorge über den Zustand der Ausfahrt, da ich unterwegs schon einige Ausfahrten gesehen hatte die komplett dichtgeschneit waren. Einmal habe ich sogar eine Ausfahrt gesehen auf der ein Pickup Truck versucht hat vorwärts zu kommen, aber wegen minimalen Gefälles nur auf der Stelle durchgedreht ist. Wie dem auch sei ich hatte Glück und meine Ausfahrt war gerade geräumt. Endlich am Hotel angekommen habe ich dann festgestellt, dass ich nicht der einzige war der diese Idee hatte und für mich war nur noch ein Doppelzimmer frei, aber das war mir in dem Moment echt total egal.

Jetzt sitze ich hier immer noch in meinem Raum. Es ist Montagmorgen und ich sollte eigentlich auf der Arbeit sein. Ein Glück habe ich einen verständnisvollen Boss und ich kann meine Stunden nachholen. Der Blick nach draußen ist immer noch nicht schön, mein Auto ist eingeschneit und der Himmel ist grau, aber wenigstens habe ich jetzt wieder Tageslicht beim Fahren.

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Meine erste Erfahrung mit den Cops

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Sunday 30 January 2011 6:12 pm

Gestern Abend war ich mit Flora im Kino zu ”Season of the Witch”. Der Film war nicht schlecht und ich habe mich schon auf zu hause gefreut. Wir sind also mit meinem Auto zurück gefahren und bevor ich eine Kreuzung passierte habe ich mich noch über diesen komisch aussehenden Krankenwagen gewundert, der da an der Seite stand. Die Ampel war, ich würde sagen dunckel gelb und ich hab noch Gas gegeben. Es war schon etwas verdächtig, dass der ” Krankenwagen” daraufhin direkt in meine Richtung einbog und so dicht auffuhr. An der nächsten Ampel dann hatte er auch sehr starkes Licht an und ich konnte kaum noch etwas im Rückspiegel sehen. Ich dachte, dass er vielleicht einen Einsatz hat, aber wie auch immer, als die Ampel auf grün schaltete fuhr ich dann los. Das war ein Feher, denn sowie ich das tat folgte mir der Wagen, diesmal mit Sirene und die erkannte ich dann auch sofort. Es war ein großer Polizeiwagen der da hinter mir stand.

Ein Cop kloppfte recht energisch an meine hintere Scheibe, sehen konnte ich nichts denn es war dunkel und der Polizeiwagen hatte seine Scheinwerfer auf mich gerichtet. Ich öffnete also die Fahrerscheibe und blickte in das Gesicht eines jungen offensichtlich verärgerten Polizisten. ”What the hell are you doing man” waren seine ersten Worte und ich erwiderte das ich nicht weiß wovon er redet. Er wollte dann wissen wo ich her komme und ich erklärte ihm, dass ich deutscher sei und nicht wisse wie ich mich in einem solchen Fall zu verhalten habe. Der Cop checkte daraufhin meinen Führerschein kam nach ca. 10 Minuten zurück, erklärte mir wie man sich richtig zu verhalten hat wenn man die Polizei hinter sich hat und das war es dann. Zu der Ampel hat er nur gesagt, dass man warten soll wenn sie schon eine Zeit lang gelb war.

Ich kann nur sagen das ich mich ganz schön erschrocken habe, als ich realisiert habe, dass das tatsächlich die Cops sind. Zu guter letzt bin ich aber ohne jeglichen Tadel davongekommen.

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Detroit

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Thursday 14 October 2010 5:11 am

Noch mit den Bildern von den Amishpeople im Kopf ging es von Cleveland weiter nach Detroit. Wieder mit dem Greyhound und diesmal hatte ich eine klischee Amerikanerin neben mir. Sie hat etwa ein viertel von meinem Sitz eingenommen und da es sehr warm war, transperierte Sie auch ordentlich. Nach 4 Stunden die mir wie 12 vorkamen war ich dann umso besserer Stimmung als ich gesehen habe das mein neuer Host mit nem schicken BMW vorgefahren kam. Er war wohl so mitte 30 und Investmentbanker von Beruf. Das Haus in dem ich für drei Tage wohnte war in einem Nobelvorort und Teil eines Clubs. Man konnte den gemeinsammen Pool nutzen (was ich gerne in Anspruch nahm) und man hatte eine tolle Aussicht auf eine Art Parkanlage.

Detroit selber ist leider, vor allem in der City ziemlich runtergekommen und ich kam mir zwischenzeitig vor wie in einem Horrorfilm, da in den Gebäuden die Fenster fehlten, Sie schon seit Jahrzenten nicht renoviert wurden sind und überall Müllherumliegt. Ganz anders sieht es allerdings aus, wenn man sich das nagelneue Stadion der Tigers ansieht, oder aber die unsichtbare Grenze zwischen dem eigentlichen Detroit zu einem der zahlreichen Vororte überschreitet. Auf einmal sind die Häuser neu und groß, die Straßen heile, die Gärten gepflegt und man sieht die Leute auf der Straße. Es ist sehr schwer diesen krassen Unterschied zwischen arm und reich in Worte zu fassen, aber er ist in Detroit algegenwärtig.

Am letzten Abend meines Detroit aufenthaltes bin ich dann noch Zeuge eines besonderen Schauspiels gewurden. Einmal im  Jahr findet in Detroit eine Automesse statt auf der jedem zugang gewährt wird der etwas kurioses, oder teures (am Besten beides) zu bieten hat. Ich habe da Vehikel sehen und hören dürfen, bei denen der deutsche TÜV wohl nur einmal kräftig lachen würde, bevor er die Plakette verweigert. Die andere Seite war aber absolut beindruckent. Ich bin kein besonders guter Autokenner kann euch deswegen also keine bestimmten Typen nennen, aber unter anderem waren dort mehrere Ferraris, neue und vor allem alte Mustangs, neue Camaros und viele andere Marken zu sehen.

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Von Washington über Pittsburgh nach Cleveland

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Friday 8 October 2010 5:22 pm

Hallo Leute,

jetzt habe ich ja schon soooo lange nichts mehr von mir hören lassen und ich will euch nun auch endlich erzählen wie es nach New York weiterging.

Nach meinem Aufenthalt in New York  bin ich per Mega Bus nach Washington DC gereist. Meine Host mum war eine Frau mittleren Alters die für einen Ölkonzern arbeitet und mir Ihre Stadt Washington aus der Sicht Ihres 300 PS starken Porsches vorgestellt hat. Da noch eine andere Teinehmerin in Washington untergebracht war, konnten wir die politischen Sehenwürdigkeiten und das Spacemuseum gemeinsam erkunden. Die bekannten Monumente, sowie das Kapitol und das weiße Haus sind alle dicht bei einander und es hat Spaß gemacht diese zu Fuß zu besichtigen. Am letzten Abend meines Aufenthaltes in Washington wurde ich zu dem 21. Geburtstag der Host Sister der anderen Teilnehmerin eingeladen und ich kann euch sagen die amerikanischen Partys sind echt nicht schlecht.

Leicht verkatert aber glücklich viele neue Eindrücke gesammelt und neue Menschen kennengelernt zu haben, bin ich am nächsten Tag mit dem Greyhoundbus richtung Pittsburgh gestartet, wo mein nächster Host mich bereits erwartete. Schon unterwegs habe ich einen ersten Eindruck von der Schönheit und der Weite der Vereinigten Staaten bekommen können und ich konnte nachvollziehen warum die ersten deutschen Siedler sich ausgerechnet Pennsylvania ausgesucht haben um Ihre Städte zu gründen. Die Landschaft Pennsylvanias erinnert stark an die Landschaft der ersten Einwanderer aus Süddeutschland. In Pittsburgh selbst wurde ich von meinem Host gleich zu einem Picknick eingeladen. Wir fuhren auf einen Hügel von dem aus man die ganze Stadt einsehen konnte und zu unserer Überraschung war an dem Ort gerade eine Highschoolband am üben. Die Musik und der Ausblick sind mir in bleibender Erinnerung geblieben und darüber hinaus auch die Kochkünste meines Hosts der für mich ein Steak mit Bohnen und Kartoffeln zubereitet hatte. Mein Host war in einer homosexuellen Beziehung und ihm war wichtig mir auch etwas von seinem Leben in Pittsburgh zu zeigen. Ich begleitete ihn in seine favorisierte Gaybar und als Abschluss in Pittsburgh ging ich mit ihm und einem seiner Freunde zu einer Travestieshow. An dieser Stelle muss ich sagen, war es mir schon etwas komisch zu mute, denn viele der Menschen um mich herum konnte ich nicht eindeutig einem Geschlecht zuordnen, aber fairer weise muss ich sagen das die Show an sich gut gemacht war und für mich eine absolut neue Erfahrung darstellte. Schließlich ist das sammeln neuer Eindrücke genau der Grund weswegen ich hier bin.

Abermals mit dem Greyhoundbus ging es weiter zu meinem nächsten Host in Cleveland. Diesmal war ich in einer Ärztefamilie untergebracht mit einem tollen Haus im Grünen. Die Familie hatte Ihren eigenen großen pool und hier hatte ich auch ein eigenes Zimmer. Meine Host mum war eine gebürtige deutsche die wie ich einen Hang zur Natur hatte und so sind wir durch die wunderschöne Landschaft Ohios geradelt und gewandert. Der Höhepunkt meines Aufenthaltes in Cleveland war jedoch der Besuch der Amishpeople. Diese ursprünglich deutschen Einwanderer haben teilweise immernoch Ihre deutsche Mundart. Sie leben wie im 18 Jahrhundert und es war interessant zu sehen wie auf einmal Kutschen die Straßen kreuzten als wir in ihr Gebiet fuhren. Überrascht war ich von den Ortsnamen, so habe ich z.B. ein Foto von mir vor einem Ortsschild mit dem Namen Berlin. Wir haben in einer Ihrer Siedlungen verschiedene Geschäfte besichtigt und ich war beeindruckt wie Dinge die ich zuvor nur aus dem Museum kannte hier noch gehandelt wurden, unter anderem fand man dort Küchengeräte die mit Holz befeuert werden müssen, Möbel aus alter Zeit, Pflüge für Pferde die ich glaube ich schon mal im Heimatmuseum gesehen habe und Lebensmittel die lose in braune Tüten verpackt waren. Ich fühlte mich dort wie in einem Film oder einer Serie (Unsere kleine Farm). Zum Abschluss unseres Besuches der Amish haben wir in einem Ihrer Restaurants gegessen und das was man dort serviert bekam erinnerte mich doch sehr stark an die deftige Küche von zu Hause. Wir aßen Spätzle mit Schweinebraten, brauner Soße, Gemüse und Salat.

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New York

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Friday 6 August 2010 12:33 am

Hallo Leute,

Was für ein toller Auftakt in mein USA Jahr. DerFlug war natürlich nervig weil er immerhin 7,5 Stunden gedauert hat aber Klagen kann ich eigentlich nicht denn immerhin saß ich neben zwei anderen Teilnehmern und man hat viel zu lachen gehabt. Mit den Behörden hat alles Reibungslos geklappt und ich habe mir mal wieder im Vorfeld viel zu viele Sorgen gemacht.

In New York angekommen konnte ich erst eine ganze Zeit gar nicht realisieren das ich nun in den USA bin. Selbst als draußen die unzähligen Limousinen und gelben Taxis gesehen habe wollte es mir nicht in den Kopf aber als dann langsam die Trucks, die Häuser und Sirenen dazukamen und spätestens als Manhatten vor uns lag wurde mir langsam klar das ich nunmehr in einer anderen Welt angekommen bin.

Am ersten Abend haben wir dann gleich etwas beim Mexikaner gegessen und uns einer nach dem anderen beim bestellen der 100 verschiedenen Möglichkeiten schwer getan. Was mir hier sofort positiv aufgefallen ist, ist das die Gebäude, U-Bahnen, Busse und alles worin sich Menschen aufhalten können super kühl sind und das bei über 30° Außentemperatur. Das nächste ist das überall in den Restaurants Tabasco steht und generell kann man hier leichter an scharfes Essen kommen.

Am zweiten Tag hatten wir unsere Sightseeingtour und das war echt der Hammer. Wenn in New York die Lichter angehen wird es richtig Mystisch die Hochhäuser wirken wir beläuchtete Schluchten und von der anderen Seite der Brooklynbridge sieht Manhatten einfach nur toll aus.

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Abschiedsfeier

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Saturday 31 July 2010 12:42 pm

Am Samstag war es soweit und die lang geplante Abschiedsfeier konnte endlich steigen.

Zu Gast waren Freunde, Verwandte und Kollegen und ich muss sagen die Party war ein voller Erfolg. Mit ca.65 Personen haben wir gefeiert mit einigen bis morgens um 10 Uhr, man war ich alle und das auch noch zwei Tage danach.

Nun möchte ich mich auch noch einmal ganz herzlich für die vielen tollen Geschenke bedanken die mitgebracht wurden. Sie waren sehr einfallsreich und gut durchdacht von dem ”Playboy” über ein Abschiedsbild im selbstgefertigten Rahmen bis hin zu einer Laptoptasche war alles dabei.

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Dann wollen wir mal

Posted by Timmo Pleuss Web Hosting Wednesday 30 June 2010 7:37 am

In meinem ersten Eintrag will ich euch davon erzählen wie ich zu meinem Visum gekommen bin.

Es war der 17. Juni 2010 an dem ich zusammen mit einem anderen Teilnehmer von Bremen nach Berlin geflogen bin um in der amerikanischen Botschaft in der Clayallee mein Visum zu beantragen. Das meißte hatten wir schon auf unserem Vorbereitungseminar im April erledigt und bei diesem Botschaftsbesuch ging es in erster Linie darum uns zu interviewen um festzestellen, dass wir nach beendigung unseres Austauschjahres auch wirklich wieder ausreisen. Nachdem wir in Berlin  Schönefeld gelandet waren sind wir mit dem Zug zum Bahnhof Zoo gefahren und haben uns dort ein Schließfach nehmen müssen, da uns im Vorfeld schon erzählt worden ist, dass man in die Botschaft nichts mitnehmen darf außer die Unterlagen die man tatsächlich benötigt.

Mit dem Taxi ging es dann zur Botschaft und dort dann auch gleich rein, was nicht selbstverständlich ist da sich dort teilweise sehr lange Schlangen von Wartenden bilden. Drinnen ging es dann noch an einigen Officers und Militärs vorbei und dann am 1.Schalter konnte ich mein Begehren vortragen. Die nette Frau mittleren alters nahm meine Papiere entgegen, sah sie durch und wies mir an doch Platz zu nehmen bis mein Name aufgerufen werden würde. Nach etwa 15 Minuten war dies dann auch der Fall. Ich ging also an den Schalter der mit dem Namen über einen Lautsprecher verkündet wurde und traf dort auf einen älteren Mann der auf der anderen Seite der Glasscheibe bereits meine Unterlagen liegen hatte. Zuerst musste ich dann meine Fingerabdrücke abgeben und ich war schon etwas überrascht das die Anweisungen des Mannes auf deutsch waren, zumal ich schon von anderen gehört hatte das die in der Botschaft nur Englisch sprechen würden. Nun gut wäre mir eigentlich auch egal gewesen denn schließlich muss ich ja spätestens, wenn ich drüben bin eh Englisch reden.

Nun zu dem Besten, dem Interview. Was liest man nicht alles im Internet und was hört man nicht alles von Bekannten, was da wohl so auf einen zukommt. Von stundenlangen Verhören in schwerverständlichem Englisch war die Rede, von hohen Durchfallquoten und enttäuschten Gesichtern der Menschen die die Botschaft wieder verlassen. Mag ja sein das es sich in bestimmten Fällen so zugetragen haben mag aber nicht in meinem. Das komplette Interview war wie folgt:

Sie sind also bei der Firma Mars angestellt ? Ja

Sie sind Teilnehmer des CBYX (Congress -Bundestag Youth Exchange) ? Ja

Ihr Visum wurde genehmigt und wird ihnen in den nächsten Tagen zugeschickt.

Das war es also das schwere beantragen des Visums. Im Anschluss besuchten wir meinen Abgeordneten Axel Knoerig in seinem Berliner Büro. Nachdem wir eine halbe Stunde mit ihm diskutieren durften, haben wir noch eine 2 stündige Führung durch den Bundestag und seine Nebengebäude bekommen und sind dann nach einem wunderschönen Tag in Berlin abends um 19:00 Uhr wieder zurück nach Bremen geflogen.

Abschließend sei also zukünftigen Teilnehmern gesagt: macht euch nicht zu viele Gedanken. Übrigens haben die meisten Teilnehmer des 27.PPPs sehr ähnliche Erfahrungen machen können.

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