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Archive for the ‘Cleveland, Ohio’ Category

Cleveland Auto Show

27 Feb

Hallöchen Freunde der Sonne!

Ich war Freitag auf Einkaufstour. Die ein oder andere Corvette bzw. ein Dodge Charger war gerade noch so drinne. Wird dann nächste Woche angeliefert. Achja, ich habe auch noch das Video vom Monsterjam hochgeladen (siehe unten).

Mein Traumauto (Dodge Charger, 2011):

 
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Monster Truck Show oder: laut.

24 Feb

Herzliche Grüße aus den USA, liebe Leser. Ich befinde mich gerade auf einer Kreuzfahrt durch die Karibik. Ah, ok..das zieht nicht mehr.

Naja ich bin immer noch in Ohio und der Arbeitsalltag kristallisiert sich immer mehr heraus. Fast alle meiner Programmkollegen haben letztendlich auch einen mehr oder weniger vernünftigen Job gefunden, sodass wir alle “voll im Saft stehen”. Abseits der Arbeit bin ich aber immer noch unternehmungslustig. Und ich glaube, dass ich hier schonmal erwaehnt habe, dass die meisten Amis kein Problem damit haben, Geburtstage vorzufeiern. So auch in meinem Fall. Originellerweise habe ich mein Geschenk im Rahmen des Valentinstagsgeschenk bekommen: eine Karte mit flottem Spruch, Raffaelos und 2 Tickets fuer die Monstertruckshow in Cleveland, inkl. Pit-Pass.

Da ich noch nicht so weit auseinander gegangen bin, als dass man mich als 2 Personen zaehlen muesste, durfte ich folglich einen Freund einladen. Die Wahl fiel auf den verrückten Chaz. Letzten Samstag ging es dann los. Um 9 Uhr habe ich Chaz in Vermilion abgeholt. Chaz hat innerhalb 8 Wochen 2 Autos kaputt gefahren und ist daher auf mich angewiesen :D. Also ab nach Cleveland, nen Parkplatz suchen und in die Schlange stellen. Um 10.30 Uhr wurde die “Pit” der Halle geöffnet, also der Bereich wo sonst die Cavaliers Basketbälle werfen oder eben an jenem Samstag die Monstertrucks fahren sollten. Hier konnten wir nun 2 Stunden zwischen den Trucks herumlaufen, mit Fahrern reden, Autogramme bekommen und Fotos machen. Da ich trotz aller kindlichen Bewunderung für Grave Digger auf das Anstehen für ein Autogramm des Fahrers verzichten konnte, waren wir nach 20 Minuten durch. Danach ging es in die Cleveland Towercity für eine Riesenportion Lemon Chicken. Nach einer kurzen Lauftour durch die Stadt ging es dann zurück in die Halle für den zweiten, den Hauptteil. Um Punkt 2 Uhr fuhren alle 8 Trucks aus der “Box” für ein kurzes Schaufahren. Danach war die Show in verschiedene Elemente aufgeteilt: Einzelspringen, Duell und Freestyle-Einzelspringen nach Zeit. Nach der Pause gab es noch einen Auftritt von 2 Transformer-ähnlichen Fahrzeugen, die sich gegenseitig “beschossen” haben. Das Freestyle-Einzelspringen hat übrigens eine fiktive Jury bewertet. Komischerweise hat bei jedem Showabschnitt Grave Digger gewonnen, trotz der Tatsache, dass er sich beim letzten Sprung einen Achsbruch und einen Platten zugezogen hat. Ich schätze, das war auch eingeplant. Alles in allem war das wirklich eine tolle Show, und vor allem LAUT, LAUT, LAUT. Diese V8-Motoren haben nach dem Krümmer keinerlei Geräuschdämmung, sodass das Ethanolgemisch quasi direkt neben unseren Ohren in etwa 2000PS umgewandelt wurde. Inklusive Vibrationen wie auf einem Massagesessel. Sehr, sehr beeindruckend!

Knapp 2 Stunden später waren wir wieder auf dem Weg zurück. Irgendwie hatte ich aber Bock auf nen McFlurry Oreo, sodass ich und Chaz kurz noch durch den McDrive gefahren sind. In Deutschland hat man ja normalerweise 2 Fenster, eines zum Bezahlen und eines für das Essen. In diesem Fall gab es nur ein Fenster und nachdem die junge Dame mir die beiden Flurries ausgehändigt hat, habe ich selbstverständlich aufs Gas gedrückt. Einige Sekunden später brach Chaz in Lachen aus und ich wusste garnicht was los war: Ich hatte garnicht bezahlt.

Danach sind wir zu Mohammed gefahren, um ein bisschen zu chillen und ein Paar Molsons zu trinken. Wir mussten schließlich noch einige Stunden bis zum Kinofilm “Just go with it” mit Adam Sandler und Jennifer Aniston warten. Vorher haben wir noch einen McFlurry gekauft und dieses Mal bezahlt :D.

Ich habe auch haufenweise Videos gemacht, die ich evtl. dieses Wochenende verarbeiten werde. Also leute, stay tuned!

 
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Danksagung

29 Nov

Ja, Freunde, es ist bzw. war soweit! Im Regelfall steht DAS amerikanische Fest der Danksagung (wir in Deutschland sagen auch Thanksgiving) für alle PPPler im Schatten der “1/3-um-Marke”. So auch hier. Aber alles der Reihe nach.

Am Mittwoch -der Tag vor Thanksgiving- wurde erstmal der Community geholfen! Pflichtgemäß steuerte ich auf die nächsten Volunteer Work Stunden zu, denn ich sollte an diesem Abend helfen das Thanksgiving Dinner am College zu organisieren. Diese “Essensausgabe” ist sehr üblich hier, in der Regel finden sich unter den Teilnehmern “Menschen in Not” -oder in unserem Fall eben auch College Studenten. Nachdem ich auch einen “Volunteer”-Aufkleber bekommen habe, war meine erste Aufgabe  das Verteilen der “Jams” oder auch Süßkartoffeln genannt. Mir ist auf aufgefallen, dass wirklich wenige Leute “Danke” für das kostenlose Essen gesagt haben. Fand ich irgendwo doof und den Sinn des Festes in Frage stellend. Nach einer Stunde Kartoffeln verteilen habe ich mich dann mal an die Salatausgabe gewagt und die Leute nach “Ranch” oder “Italian” Dressing gefragt. Klares Heimspiel für Ranch: etwa 90% der Leute haben sich für eben dieses Dressing entschieden. Danach habe ich dann an verschiedenen Stellen geholfen z.B. Tische reinigen, Töpfe abspülen oder die Reste für die Heilsarmee vorbereiten. Zwischendurch durfte ich dann auch Turkey, Ham, Mashed Potatoes, Corn, Yams und Stuffing probieren. Abgerundet wurde das Essen mit einem Salat (Ranch!!) und einem “Roll” (Brötchen). Mir hats geschmeckt 🙂 Nach 3 Stunden hin und her rennen war ich etwas geschafft, aber wir hatten noch unsere private Thanksgiving Party geplant! Darüber gibt es nicht wirklich viel zu berichten; ich sollte aber vielleicht das Scharmützel mit dem -ich nennen ihn mal- Ordnungshüter berichten. Es begab sich letztes Wochenende folgende Situation: Ich wollte mit meiner französischen Freundin Amendine (diplomatische Nachbarschaftspflege!) ein wenig Alkhol für eine andere Party einkaufen gehen. Also warum nicht zum Giant Eagle und einen 24-Pack Bud Light kaufen? Husch husch, rein und wieder raus. Nix da! Beim Self-Checkout wurde nicht nur ich (als Käufer), sondern auch Amendine nach der ID gefragt. Dooferweise ist sie noch nicht 21, und da ALLE “Mitkäufer” (also die, die beim Kauf dabei sind) über 21 sein müssen hatten wir nun ein Problem. Uns wurde das Bier weggenommen und wir wurden freundlich herausgeworfen.
Am Mittwoch wollte ich standesgemäß wieder Bier einkaufen gehen, selber Giant Eagle, jedoch ohne französische Widersacherin. Ich also erhobenen Hauptes in den Markt stolziert; ich hatte eine Mission zu beenden. Der 24-Pack Bud Light hat mich angelächelt und ich habe nicht lange gefackelt. Mit deutsche Bestimmt- aber Unbekümmertheit trabte ich also zur Kasse. Doch halt! Wen sehe ich da? Lee, meinen koreanischen Freund (transasiatische Pflege) bei dem Versuch eine Packung Kaugummi beim Self-Checkout zu kaufen. Ich hatte erkannt, dass er Schwierigkeiten hatte und war deshalb -mit dem Bier unterm Arm- zu ihm geeilt. Dummerweise kommt DIE SELBE Schnepfe vom letzten Samstag um die Ecke. Mir schoss es ins Hirn: Sie wird nun beide nach der ID fragen! Und so geschah es auch. Sie hat mich noch einmal freundlich aufgefordert, den Laden zu verlassen und hat auf die Situation am letzten Samstag hingewiesen. Ich habe ihr dann freundlich hinterher gerufen, dass … . Nun, ich muss jetzt hier auf den oben genannten Ordnungshüter verweisen :D. Dem durfte ich erstmal eine Entschuldigung ans Ohr quatschen und ihm natürlich versichern, dass ich NICHT Alkohol für U21-Leute kaufe. Bei einem Redeanteil von 98 zu 2 % zu meinen Gunsten hatte der gute Mann keinerlei Chance irgendwelche anderen Vorwürfe zu erheben und ich bin von Dannen gezogen! “UND ES GEHT SIE AUCH NICHTS AN, WARUM ICH BIER IN ELYRIA UND NICHT IN AMHERST, MEINEM WOHNORT, KAUFE!!! (Habe ich gedacht) Die Party war danach auf jeden Fall der Hammer!

Am nächsten Tag stand also nun das offizielle Thanksgiving auf dem Plan. Cheryl hatte den Vogel schon vorbereitet, weil wir bei ihrer Schwester eingeladen waren. Eigentlich wollte der eine Spross der Miltners mit den Kindern kommen, aber die Kleine hat Magen-Darm-Grippe bekommen; also Planänderung! Nun, was gibt es über dieses Fest zu sagen? Ich fühlte mich genötigt, Begeisterung für ein Fest zu zeigen, das ich nicht kannte und nicht wirklich verstand. Interkulturelle Kompetenz stoß das erste Mal an seine Grenzen. Dennoch, ich habe das Familiengewusel genossen, nette Gespräche geführt und versucht meinen Alkoholpegel zu halten. Great Lakes Beer ist schon was feines.

Das Essen war quasi das gleiche wie im College, der Nachtisch bestand aus Pumpkin Pie, Pecan Pie und weitere Leckerleien. Ken war sehr überrascht, dass ich meinen überladenen Teller leergegessen habe!

Am nächsten Tag stand der Black Friday auf dem Programm. Da die meisten Arbeitnehmer am Tag zwischen Thanksgiving und Samstag bzw. Montag frei haben, gibt es speziell an diesem Tag unfassbare Rabatte auf alles. Üblicherweise machen einige Shops schon um 4 oder 5 Uhr auf und es gibt tatsächlich verrückte Menschen, die um diese Zeit versuchen die besten Angebote abzugreifen. Wie früher mit den Aldi-PCs.  Ich habe mir das nicht angetan, bin aber um 14 Uhr mal zur Mall gefahren und hab mir das Treiben angeguckt. Wer meinen Blog verfolgt wird sich noch erinnern, dass unsere Mall normalerweise ausgestorben ist. Am Freitag allerdings war es wirklich überfüllt! Ich bin mit 3 neuen Khakis nach Hause gegangen -Bendix wirft erste Schatten!

Joa Samstag wieder Party.

Und heute sind Cheryl und ich zum Trans Siberian Orchestra nach Cleveland gefahren. Zusammen mit etwa 20.000 Gästen in der NBA-Halle haben wir uns diese Rock / Heavy Metal Christmas Opera angehört. Ich war sehr beeindruckt, es war eine einzigartige Show mit Lichteffekten, Laser- und Pyroshow sowie bewegbaren Bühnenteilen. Die Show war in 2 Teile geteilt: Die eigentliche “Weihnachtsgeschichte” (eher balladenlastig) und dem anschließenden unkonzeptionellen Konzert (Heavy F***ing Metal!). Später hat sich herausgestellt, dass 2 Ex-Mitglieder der Heavy Metal Band Savatage dieses Projekt ins Leben gerufen haben. Und bei einer 3 Stunden Show ohne Unterbrechung kann man auch nichts gegen den Eintrittspreis von $56 (den ich nicht bezahlt habe) sagen! Was mich jedoch am meisten gewunder hat war die Tatsache, dass mich meine knapp 60-jährige Gastmutter gefragt hat, ob ich mit ihr dahin will :D.

Nacht.

Video vom Trans-Siberian Orchestra

 
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NBA Video nachreichen

11 Nov

Sop, ich hab’s endlich geschafft ein Video zusammenzustellen!

 
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1/4

02 Nov

So, da bin ich nun.In dem drittgrößten Land der Welt, nach Kanada und Russland. In dem Land, in dem angefahrene Rehe aufm Highway mit Reifenteilen abgedeckt werden, bei McDonald’s klassische Musik gespielt wird und die Geschmacksbeschreibungen von Eis mindestens 10 Wörter enthalten (Vanilla flavored ice cream with chocolate covered peanuts and cone pieces and a delicious caramel swirl).  Außerdem lässt man das Wasser beim Abwasch gerne mal laufen, während man sich draußen mit dem Nachbarn unterhält, und allgemein, zum Lieblingsitaliener nimmt man schonmal eine Stunde Fahrt auf sich! So ist es also in dem Land, in dem sich jeder der schon in der 6. Generation hier lebt, immernoch als Deutscher / Italiener / Franzose bezeichnet . Überhaupt, Käse ist französisch, Wurst ist deutsch und Pizza ist italienisch, obwohl es mit den Urspungsländern nicht mehr viel gemein hat.

Nein, diese Einleitung wird den USA nicht gerecht, es ist viel mehr als das. Die USA waren bisher freundlich zu mir. Und wenn es eine Zeit geben sollte, in der mir Negatives widerfährt, ist es wahrscheinlich meine eigene Schuld. Willkommen im Land des Invidualismus. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, andererseits gibt es einen unwahrscheinlich starken Community-Gedanken; Freiwilligenarbeit ist gesellschaftliche Pflicht. Ich habe daher gestern einfach mal 5 Stunden für einen guten Zweck telefoniert. Heute sind nämlich Wahlen angesagt, unter anderem auch für oder gegen finanzielle Unterstützung für das College. Ich habe nun insgesamt schon 9 Stunden meiner 20 Pflichtstunden Community Service abgeleistet, und da es immer kostenloses Essen und Getränke gibt und meistens sehr nette Leute mithelfen, ist der Service am Ende immer ein Riesenspaß! Einfach atemberaubend ist auch die Natur hier drüben. Gut, ich bin noch nich wirklich weiter westlich als Ohio gekommen, habe noch nicht die Niagara Fälle gesehen, geschweigedenn einen bekannten Nationalpark. Allerdings ist Ohio im Herbst mit seinem Indian Summer und teils serpentinenartigen Straßen schon wunderschön. Und wenn ich Glück habe, sehe ich Nachts Rehe bei uns Garten äsen. Oder eben den Waschbären in der Mülltonne wühlen.

Nun, ein Viertel oder 3 Monate sind schon um. Ich fühle mich immernoch sehr wohl, es gibt noch so viel -zuviel- zu entdecken und ich habe noch nicht wirklich irgendwelche Probleme gehabt. Im Gegenteil, meine Gastfamile ist ein Traum, das Essen ist super, mein Zimmer und das Badezimmer -oben im Haus- ist quasi mein eigenes Reich (was ich noch 2 Monate mit Stella teile) und die südkoreanische Reisschüssel bringt mich zuverlässig von A nach B. Ab und zu knackt es irgendwo im Fahrwerk, die Bremswege sind etwas länger als es in Deutschland legal wäre und die Fahrerfensterscheibe lässt sich (derzeit) nicht bewegen. Ansonsten fülle ich aber einfach alle 3000 Meilen Öl nach und die Karre läuft! Heute habe ich 2 Reifen erneuern lassen, da es sonst mit den abgefahrenen Reifen (ich nannte sie auch gerne Slicks)  im Winter hätte gefährlich werden können. In der Express-Lane bei WalMart ging das dann auch ganz fix. Joa, ansonsten habe ich einen Haufen guter Freunde kennengelernt mit denen eigentlich immer etwas geht. Durch die ganzen Aktivitäten -Familie, College, Freunde, Job (Bewerbung), Reisen- vergeht die Zeit wie im Fluge. Unüberwindbares Heimweh macht sich noch nicht breit, allerdings denkt man schonmal an zu Hause, wenn das iPhone beim Sonnenuntergang aufm Highway das passende Lied anstimmt. Aber das bedeutet nicht, dass es mir hier nicht gefällt; es zeigt, dass ich mich in meiner Heimat immer wohlgefühlt habe und ich Zuhause mit offenen Armen empfangen werde!

Nun, dass es mit Washington nicht geklappt hat, hat einen einzigen Grund: Ich bin nicht wirklich an Politik interessiert. Leider haben die Herrschaften das am anderen Ende des Apparates schon in der ersten Minute des Gesprächs rausgefunden, sodass alles andere unwichtig war. Umso mehr -und das ist die eigentlich Enttäuschung- ärgere ich mich, dass ich selber in das offene Messer der Erniedrigung gelaufen bin :). Ich bin auf jeden Fall froh, dass es nun 5 Leute geschafft haben, die ein ehrliches Interesse an Politik zeigen. Vielleicht hätte es mir dort auch garnicht gefallen. Der allgemeine Erfahrung trauere ich allerdings schon etwas nach. Aber wie sagt der Deutsche? “A bird in the hand is worth two in the bush.” Wer weiß, ob Bendix sich hätte vor den Kopf gestoßen gefühlt, wenn ich kurz nach der schriftlichen Bestätigung gesagt hätte: Ätschibätsch, ich bin doch erstmal 2 Monate in Washington. Oder um Sarah, eine CIP-Teilnehmerin, zu zitieren (sie lebt mitten im Bible-Belt): “Der Kopf denkt, Gott lenkt!”.

Was ist sonst noch so passiert, nachdem wir Äpfel pflücken waren? NBA! Letzten Mittwoch habe ich mein erstes NBA Spiel gesehen: Cleveland Cavaliers vs. Boston Celtics. Was für eine Show. Man schreckt nicht einmal vor Pyroeffekten in der Halle zurück. Apropos Halle: Obwohl Cleveland nie wirklich erfolgreich war, ist die Quicken Loans Halle eine der größten Basketballhallen in den USA. Da war naturgemäß Party angesagt. Hier merkt man noch mehr als in Deutschland, dass Sport ein reines Mittel zum Zweck ist: Werbung. Das kostenlose Cavs-Fanshirt habe ich dennoch gerne mitgenommen, auch wenn es direkt -da XL- zum Nachtshirt degradiert wurde.  Bilder in der Galerie!

Lustig war auch letztes Wochenende. Einige mögen es vielleicht wissen: Am 31. Oktober ist Halloween in den USA. Ein riesiges Fest, was Weihnachten bezüglich der Dekoration in nichts nachsteht. Natürlich wird der lustigste Teil der Dekoration noch klassisch per Hand gemacht: Pumpkin Carving. Wie wird das gemacht? Erstmal bedeckt man den ganzen Tisch mit Zeitungspapier, dann schneidet man den Kürbis entweder oben oder unten auf und holt “Guts and Glory” raus. Der Schleim -bestehend aus Kürbisfäden und Samen- wird mit der Hand rausgefummelt (Geruch und Haptik einfach nur widerlich), dann kann der Pumpkin nach Belieben bearbeitet werden. Ich bin mit meinem Ergebnis sehr zufrieden, Bilder in der Galerie!

Samstag habe ich mir dann ein Halloween-Kostüm für knapp $40 gekauft: Ich bin als Frau gegangen. Da viele andere Jungs sich aufs Cross-Dressing geeinigt haben, lief ich nun den ganzen Abend mit Perücke, Kleid und Netz-Strapse durch die Gegend. Ich habe mich sichtlich unwohl gefühlt; Simon, die größte Transe der USA. Gut, dass das nach einer Nacht alles wieder vorbei war und es keine psychologischen Spuren hinterlassen hat. Ich kann mich dummerweise auch noch an alles erinnern, weil ich -als Fahrer- wieder nicht trinken durfte.

Donnerstag geht’s dann in die Stadt der ehemaligen Gangster: Chicago

 
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