Hallo liebe Leser/innen!
In den letzten Wochen ist nicht wirklich viel erwähnenswertes passiert, daher habe das Bloggen vorübergehend mal sein gelassen :).
Aber da nun fast schon wieder 2/3 des Programms um sind, dachte ich mir, sei es vielleicht mal wieder Zeit wenigstens etwas zu schreiben!
Nun, das Unternehmen bei dem ich Praktikant bin, sieht für ihre jungen Arbeitnehmer einen sogenannten “Shadowing Day” vor. Nein, wir stehen dabei nicht 8 Stunden in der Sonne und betrachten unsere Schatten. Vielmehr sind wir der Schatten gewisser Personen.
Am Donnerstag vor 2 Wochen wurden Beth und ich zu der Marketingagentur Marcus Thomas geschickt. Bendix ist Kunde bei Marcus Thomas wenn es um PR-Arbeit und Produktwerbung geht. Wir sollten an diesem Tag mit verschiedenen Personen in der Firma sprechen, um eine Idee zu bekommen, wie so eine Marketingagentur funktioniert. Den Mehrwert für Bendix habe ich bis heute nicht verstanden, besteht doch beim Shadowing gerade die Gefahr, dass man merkt, wie besch…eiden der jetzige Job doch sein kann.
Wie dem auch sei. Die Geschäftsräume und die Firmenkultur der Agentur kann man wohl am ehesten mit Google vergleichen. Jeder Mitarbeiter darf seine Hunde mit zur Arbeit bringen (:D), es gibt allwöchentliche Kochwettbewerbe und als man einen Spielehersteller als Kunden gewinnen konnte, wurde kurzerhand ein Areal mit verschiedenen Spielekonsolen hergerichtet. Man möchte sich mit den zu vermarkteten Produkten schließlich zu identifizieren wissen. Allgemein sind die Räumlichkeiten, wenn man sie denn so nennen möchte, sehr sehr modern. Im Endeffekt hat man eine große und sehr helle Halle angemietet und von der Mitte aus kleine Büroquader eingerichtet. Von oben sieht das ganze wohl so aus wie ein Bienenstock. Dass die einzelnen Büros natürlich nicht grau angestrichen sind, sondern jedem Mitarbeiter kreative Ergüsse erlaubt waren, versteht sich von selbst.
Also haben wir in dieser bunten und bellenden Marketingwelt etwa 7 verschiedene Personen kennengelernt und mit jedem etwa 30 Minuten über allgemeine Aufgaben und aktuelle Projekte gesprochen. Vom Account Manager, zum Research Manager, über den Art Director und dem Human Ressources Department zum Strategic Planning. Insgesamt haben wir so einen ganz guten Einlick erhaschen können; Marketing ist halt nicht einfach nur bunte Bilder und TV-Werbung.
Interessanterweise wurde ich auch noch wieder an meine Azubi-Vergangenheit erinnert, ist Marcus Thomas doch für das Tarkett (Bodenbeläge) Marketing in Nordamerika zuständig. Natürlich kennt jetzt auch jeder dort meinen Ausbildungsbetrieb “Grohn and Dschänßen” :D.