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This Week at Work

09 Jan

Sie hat mich wieder, die Arbeitswelt. Ich hatte mich Mitte Juli 2010 mal kurz von ihr verabschiedet, meinen großartigen Ausbildungsbetrieb Groen & Janssen verlassen um in diese riesige Boeing 747 zu steigen -gen Amerika! Mal die Tatsache aussen vor gelassen, dass allein dieses Ereignis schon wieder eine Ewigkeit her ist, hat sie mich wieder, die Arbeitswelt. Am Dienstag ging es also los. Völlig übermüdet in die frisch gewaschenen Khakis geschlüpft, blau-weiß gestreiftes Hemd angezogen und die Henkersschlinge, welche man im deutschen Sprachgebrauch als Krawatte bezeichnet, umgebunden -fertig war der Business-Simon! Gegen 8.30 Uhr gab es dann ein Einführungsmeeting mit einem weiteren Co-op, in dem grundlegende Dinge wie Arbeitszeit, Dresscode etc. besprochen wurden. Nach einem kurzen Rundgang wurde ich in meinem neuen Büro abgesetzt, dass ich mir quasi mit einer weiteren Co-op teilen werde! Was durfte ich bisher machen? Mein größtes Projekt war es, ein Firmenprofil (Verkaufszahlen, Bilanz, Produktportfolio etc.) zusammenzustellen. Danach habe ich für einen anderen Kollegen die Verkaufszahlen des letzten Quartals sortiert und zusammengefasst. Derzeit aber arbeite ich an einem Firmenvergleich zwischen meinem Arbeitgeber und zwei konkurrierenden Firmen. Diese Displays werden dann während des Verkäuferseminars in Orlando, Florida ausgestellt. Auch ganz nett: Ich wurde direkt am ersten Tag gefragt, ob ich dort 4 Tage mithelfen möchte. Die Antwort könnt ihr euch ja denken ;), werde also Ende Januar für ein Paar Tage geschäftlich nach Florida fliegen (klingt irgendwie so wallstreetmäßig :D)! Ausserdem darf ich das firmeneigene Fitnessstudio benutzen, bekomme ab sofort 10% auf Burger King Menüs und kann vergünstigte Tickets für u.A. den Vergnügungspark kaufen. Hört sich doch alles ganz gut an?! Ich habe das Gefühl, dass die Aufgaben sehr spannend und fordernd sein werden, jedoch machbar. Das ist, denke ich, eine gute Mischung. Ich will mich nicht langweilen, aber auch nicht überfordert werden. Schließlich bin ich erst 5 Monate im Land und Englisch ist nicht meine Muttersprache! Am Freitag haben wir in der Firma ein kleines Truckrennen veranstaltet, und das lief so: Die teilnehmenden -firmeninternen- Mannschaften haben Wochen vorher aus einem Stück Holzbalken Trucks geschnitzt und Räder hinzugefügt. Diese wurden nun auf eine 20 Meter lange Bahn gestellt (das eine Ende erhöht) und schließlich fahren gelassen. Der jeweils am weitesten gefahrene Truck ist eine Runde weitergekommen. Die Gewinner fliegen nach Las Vegas auf das nationale Trucks-eine-Bahn-runter-fahren-lassen Turnier geschickt! Cool, 2 Stunden nicht arbeiten, Buffet und Getränke und auch noch bezahlt werden -so kann’s weiter gehen! Also wie ihr lesen könnt, war die erste Arbeitswoche wirklich erhellend :).

Am Dienstag hat Stella, meine “Mitbewohnerin”, uns verlassen. Ihre Zeit hier als Austauschlehrerin ist um, sodass ich meine Gasteltern nun ganz für mich alleine habe 😉 Alles Gute Stella, es war mir eine Freude! Ich hoffe dir hat unsere kleinere Abschiedsfeier gefallen.

 
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