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Archive for October 7th, 2010

Party in Cleveland

07 Oct

Hallöle!

Letzen Freitag sind Mohammed, Charlie, Brett (ja, Brett), Yoshila (Super Mario), Charlie und meine Wenigkeit “downtown” gefahren, um ein bisschen das Clubleben von Cleveland zu erforschen. Wir haben uns mit Charly’s Bruder getroffen, bei dem wir dann auch gepennt haben. Kurz nach Ankunft (klingt wie eine Weltreise…waren nur 30 Minuten) sind wir um die Ecke erst noch eine Pizza essen (ja, ich habe den servierten Honig als Dip probiert) und ne Runde Billard spielen gewesen. Danach hat uns ein Taxi abgeholt. Der Taxifahrer war eine Mischung aus Drogenjunkie und Hippie, der wahrscheinlich auch aus diesem Grund kein Problem damit hatte, dass wir mit 6 Leuten im Taxi…lagen. Nach einigen Flüchen über die amerikanische Polizei hat er uns im Anatomy Club abgesetzt, eine Art Szeneclub. $10 Eintritt fand ich auch ganz schön szenisch (nein, ich habe mein Einstellung zu Geld noch nicht geändert), aber was solls…er war ja ein besonderer Abend. Ich hatte mich beim Betreten schon gewundert, dass mir die Gesichter alle so (ost)europäisch vorkamen, alle waren sehr gut gekleidet; ich hatte das Gefühl, bei der russischen Mafia zugast zu sein. Eindeutig, unsere Crew war Fehl am Platz. Das hat kurze Zeit später auch die Getränkekarte reflektiert; wir hätten uns besser im Puff betrinken können. Dumm auch, dass Charly nach 30 Minuten kein Geld mehr hatte, sodass meine goldene Fifth/Third Debit Card immer attraktiver wurde. Nach etwa einer weiteren halben Stunde kam Charlie zu mir und hat mich gefragt, ob ich wüsste was “to crash a party” bedeutet. Ich habe innerhalb einer Millisekunde alle Daten zusammengetragen: osteuropäisches Publikum, horrende Preise und Folklore-Techno. Das bedeutete nichts Gutes, wir waren definitiv falsch hier. Schnell noch die Versicherungstabelle von CDS / InWent auf den Schirm geholt:

* Überführung im Todesfall; abgedeckter Versicherungsbetrag: $25.000

Das sollte reichen, dachte ich mir. Also weiter getanzt. $ 50 ärmer haben wir dann rausgefunden, dass wir auf einer Charity (fundraiser) Party für Mutter Theresa-Statuen in Cleveland gelandet sind; angestiftet von armenischen Migranten. Puhh, wir waren gerettet. Alle haben uns -in freudiger Erwartung auf zahlungskräftige Studenten- Willkommen geheißen. Super, dachte ich mir, Saufen für Mutter Theresa! Prost! Später sind dann noch Billy, Hoskie und Lee dazugestoßen. Irgendwann wurde uns das armenische Technogedudel dann doch zu dumm und wir sind -inzwischen 9 Leute im 5-Sitzer- weiter zum Barroom gefahren. Da Billy (England) genetisch bedingt auf der linken Straßenseite fährt, musste ich seinen Jeep leicht angetrunken seitlich zwischen 2 Autos parken. Auch das hat super geklappt. Vom Barroom gibt es nicht mehr viel zu erzählen, ausser dass es teuer war und nicht viel Leute am Start waren. Einige wollten dann noch zu den Flats in einen Stripclub. Aber als ich die voraussichtlichen Preise angedeutet hatte, wollten irgendwie alle nach Hause!?

 
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Posted in Ausflüge, Cleveland, Ohio

 
 
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