Hey Leute,
heute waren meine 3 koreanischen und ich im Cedar Point Amusement Park unterwegs! Der Park nennt sich selber Home of the World’s Rollercoaster. Das kann ich zwar nicht beurteilen, weil ich mich weder in der ganzen Welt noch in der Achterbahntechnik besonders gut auskenne. Nun, ein Punkt mehr mich darauf zu freuen, weil ich keinen Plan hatte, was mich erwartet. Klar, man guckt ein Paar Tage vorher auf der Website nach den Attraktionen (und ja, es sind verdammt viele Achterbahnen!), aber wann war das letzte Mal, dass ich auf einer Achterbahn war? Genau, ich kann mich nicht erinnern. Aber da dieses Jahr für mich auch bedeutet, gewisse Grenzen zu überschreiten, habe ich den Spaß mitgemacht! Also, schon wieder 10 Zeilen geschrieben und noch nichtmal im Auto gesessen. Gut gut, also die benannten Koreaner, von denen ich immer noch nicht den Namen weiß (Sorry Leute, aber ihr habt schon krasse Namen!), haben mich heute morgen abgeholt und ab gings. Besonders toll an dem Park ist die Lage: 30 Minuten Highwayfahrt und man steht vor’m Eingang. Da die anderen Mitglieder der 15-Mann-Gruppe vorher (wie sinnvoll..) noch zum Subway wollten, haben wir uns da noch vollgestopft. Irgendwann um kurz vor 1 standen wir für den Raptor an. Wir wussten nicht, dass das eine der Hauptattraktionen des Parks ist. Gut, das hätte einem nach 2 1/2 (!!)-stündiger Wartezeit auch schon vorher klar werden können, …aber hätte würde könnte. Ist manchmal eben so. Gut, hat sich auf jeden Fall gelohnt. Für mich war das so: 1 Jahr keinen Alkohol trinken und dann Vodka-Wetttrinken mit einem Russen im mittleren Alter. Hat im Nachhineinen aber echt riesen Spaß gemacht, obwohl ich ca. 80 % der Strecke getreu dem Motto “Augen zu und durch” die Augen…ja…zu hatte. Wie dem auch sei, haben wir kurz danach die Bekanntschaft mit Petrus gemacht. Das ist son abgedrehter Freak der oben im Himmel manchmal die Schleusen öffnet. Gerne auch an so Tagen, wo ich denke: “Hey Freunde, fast 3 Wochen USA und ich hächel minütlich nach Wasser ABER WARUM MUSS DAS GERADE HEUTE KATZEN UND HUNDE REGNEN?”. Aber, aber, wie gesagt. Dieses Jahr soll eben auch manchmal ein “einfach…machen”-Jahr werden. Normalerweise hätten wir abhauen sollen, aber die Koreaner sind eben auch nicht aus Zucker. Wegen des Regens habe ich auch nur ein Paar Fotos gemacht, nur so am Rande…So standen wir völlig durchnässt für Iron Dragon an. Ich meine, wir sind ja auch nicht dumm. Nass, ja, aber nicht dumm! Es war völlig klar, dass gerade Familien den Park verlassen würden und jammernde 15-jährige Mädchen. So waren wir zwar nass, aber kamen überall relativ schnell durch. Iron Dragon war eine durchschnittliche Achterbahn, in der man auch wohl den Burger von nebenan hätte essen können. Danach haben wir bzw. die Jungs All You Can Eat gemacht. Ich habe einfach bei den anderen mitgegessen ($14, gehts noch?) und habe bezahlt: nix. Das müssen die Koreaner wirklich noch lernen: Deutsche Gerissenheit! Muss aber auch immer Leute geben, die sich drauf einlassen. Irgendwann hat’s auch die Bedienung gerafft, aber nichts weiter gesagt. Mittlerweile trocken sind wir zum Disaster Transport losgezogen, einer Indoor-Achterbahn im Dunkeln. War sehr spannend, hätte mir aber mehr Action neben der Strecke gewünscht. Das Ding sind wir gleich 2x gefahren, weil keiner anstand. Danach ging’s zum Wicked Twister, einer Achterbahn ohne Verknüpfung. Man wird auf die eine Seite katapultiert (!), macht eine Korkendreher und fällt zurück auf die gegenüberliegende Seite und macht ebenfalls einen Korkendreher. Das etwa 3x. Das war schon sehr sehr freaky, auch wenn man nur relativ kurz drinne sitzt. Ich lege euch das YouTube-Video am Ende ans Herz! Zum Abschluss haben wir die Corkscrew genommen, eine Achterbahn im Korkenzieherstil. Sehr sehr lustig, sind auch gleich 2x mit gefahren. Danach wollten wir eigentlich die Magnum XL-200 nehmen, aber es hat zwischendurch wieder heftig angefangen, zu regnen. Und sobald es regnet, machen die Fahrgeschäfte dicht. Für mich bedeutet das: Ich muss unbedingt wieder kommen. Ich habe gerade mal den Schaum des Biers weggeschlürft. Es wäre zu schade, die wirklich guten Sachen unberührt zu lassen! Ein guter Zeitpunkt hierfür sind die HalloWeekends ab Mitte September. Hierfür werden etwa 400 Erschrecker rekrutiert, um den Besuchern im Dunkeln Angst zu machen. In die Achterbahnen darf man trotzdem ;).