Archive for August, 2010

Rock Island, IL Aug, 7 – Aug, 10

Posted by on Wednesday, 11 August, 2010

Nach einer langen aber unbeschwerlichen Reise bin ich, bzw. wir in Princeton, IL angekommen. Die Amtrak Bahn hatte uns zunächst in 20 Std. von New York nach Chicago und dann nach Princeton gebracht, wo wir von unseren Hosts für die nächsten 3 Tage am Bahnhof empfangen wurden. Zacharias und ich kamen bei den McKays in Rock Island unter. Einer beschaulichen amerikanischen Kleinstadt, wie man sie aus vielen Filmen kennt.
Zunächst stand für uns eine etwa 50 minütige Fahrt vom Bahnhof zu unserem Heim für die nächsten Tage an. Viel Zeit zum relaxen blieb allerdings nicht. Nach einer kurzen Dusche stand das erste Highlight auf dem Programm. Es ging zu einer Amerikanischen Hochzeitsfeier. Es war der Hammer. Wir hatten super viel Spaß. Nach und nach hatte sich unter den Gästen dann auch rumgesprochen, dass wir „The Germans“ sind und fast alle kamen zu unserem Tisch um sich mit uns zu unterhalten. Nach einiger Zeit halfen dann auch die besten ausreden nicht mehr und wir wurden mit auf die Tanzfläche geschliffen, wo Zach es sich nicht nehmen ließ ein kleines Solo hinzulegen. Das machte uns endgültig zu den „Stars“ der Party. Ein wunderbarer Einstand in Rock Island!
Der Sonntag begann mit einem standesgemäßen Frühstück: Es gab Pancakes mit Ahornsirup und Würstchen. Danach führte uns Andrew, unser Hostdad ein wenig durch die „Quadcity“ Area. Zunächst ging es in das American-German Heritage Center in Davenport, Iowa. Ein Museum , das die Geschichte der deutschen Einwanderer in der Gegend erzählt. Es war sehr interessant. Der Giftshop im Erdgeschoss offenbarte das stereotypische Bild das die Amerikaner von den deutschen haben. Es gab fast Souvenirs aus der bayrischen Gegend.

Anschließend gingen wir auf die „Skybridge „ in Davenport. Eine in gläserne Aussichtsplatform von der man einen sehr schönen Blick auf den Mississippi River hat. Dann hat uns Andrew (in Begleitung von seinem Sohn Ben, 15 und seiner jüngsten Tochter Claire, 10) den Schwiebert Riverfront Park gezeigt. Ein recht neuer Park in den des Öfteren Konzerte etc. stattfinden. Von dort hat man einen sehr schönen Blick auf den Fluss.
Nach einer kurzen Workout auf dem Spielplatz ging es in den John Deere Pavillon, ein, wie der Name es vermuten lässt, John Deere Museum.

Nach dem John Deere Museum machten wir uns dann auf den Rückweg. Im Hof spielten wir mit unserem Hostdad Andy ein wenig Basketball, mussten uns aber den angeborenen amerikanischen Basketball Fähigkeiten geschlagen geben.
Zum Ausklang des Tages gab es noch Familienbesuch zum Dinner, Es gab Italian Beef.
Montag begleiteten wir Andy zur Arbeit. Er arbeitet bei einem lokalen Nachrichten Sender, dem „WQAD News Channel“. Der Tag sollte sehr ereignisreich werden. Zunächst trafen wir den Moderator der „Morning Show“ und die Wetterfee des Senders. Dann gingen wir mit Andy auf Tour um die 17 Uhr Nachrichten zu füllen. Begonnen haben wir auf einer Messe, die gerade geendet hat. Dort gab es ein kurzes Interview mit dem Veranstalter, der sehr zufrieden mit der Messe war. Im Anschluss das vorgezogene Highlight des Tages. Im „Woodfire Grill“, einem recht ansehnlichen Restaurant, gab es eine Pressekonferenz, weil das Restaurant an einer Initiative einer Gesundheitsgesellschaft teilnimmt und von nun an nur noch „Trans Fat Free“ kochen möchte. Auch hier wurde sehr schnell bekannt, dass wir keine Praktikanten, sondern Austauschstudenten aus Deutschland sind. Natürlich wollte der Restaurantbetreiber demonstrieren, dass auch Mahlzeiten, die ohne Fett zubereitet sind gut schmecken. Und wer ist besser als Testesser geeignet als „The Germans“? So bekamen wir einen köstlichen Thunfisch serviert und kamen dafür auch noch in die 5 Uhr Nachrichten 
Danach wollten wir ursprünglich erst einmal Mittagspause machen, allerdings kam uns ein Feuer dazwischen, von dem Berichtet werden musste. Eine der unschöneren Sachen um darüber zu berichten, aber das bringt der Job nun mal mit sich. Nach der Mittagspause ging es in ein Community Health Care Center, einem Krankenhaus für Menschen ohne Krankenversicherung. Dort wurde die „Health Care Week“ gefeiert und natürlich ein Beitrag für die Nachrichten gedreht. Kurz vor Feierabend sind wir dann noch schnell auf einen Parkplatz nahe des Flughafens gefahren um bei einer Live Berichterstattung zu helfen. Auch das war wieder sehr spannend.

Zum Dinner gab es ein köstliches Rib-Eye Steak, Bohnensalat und sehr leckere gefüllte Pilze. Abends haben wir dann noch ein Foto von allen gemacht.
Die Zeit in Rock Island war echt toll und ein super Vorgeschmack auf das Jahr (und für mich vllt. Der Anfang einer Karriere als Fischesser). Nun bin ich auf dem Weg nach Chicago wo ich noch einmal 3 Tage verbringen werde bevor es dann letztendlich nach Wisconsin geht.

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Posted by on Monday, 9 August, 2010

Am Dienstag um 13:45 New Yorker Ortszeit landete unsere Maschine am JFK New York. Dort angekommen ging es durch die Passkontrolle, die sich als recht unkompliziert erwies. Als das Gepäck denn eingesammelt war ging es in die Eingangshalle des Flughafens wo Beth und Anna uns bereits erwarteten.
Vor dem Flughafen standen auch schon unsere Busse bereit (Es waren2, Geschlechtertrennung wird großgeschrieben  ). Bevor es losging wurde vom Busfahrer standesgemäß eine Hip Hop CD eingelegt und die Boxen an ihre Grenzen getrieben.
Die Busfahrt ins Hotel offenbarte den ersten Unterschied zwischen Deutschland und den USA: Das Verkehrsverhalten. Wenn es in Deutschland eine Straße mit 2 Spuren gibt dann fahren, richtig genau 2 Autos nebeneinander. Die New Yorker nehmen das ein wenig lockerer. Es fahren so viele Autos, Busse und LKW nebeneinander wie physikalisch möglich sind.
Im Hotel haben wir dann nur kurz eingecheckt und sind dann sofort wieder los zum essen. Gegessen wurde bei einem kleinen mexikanischen Imbiss. Auch wenn bei einigen die erste Bestellung auf Englisch noch etwas wacklig war, haben doch alle was zu essen bekommen und wurden satt.
Anschließend gab es ein wenig Sightseeing. Wir gingen zur Grand Central Station, zum Times Square und zum Rockefeller Center. Hier endete dann der offizielle Teil des ersten Tages und in kleineren Gruppen haben wir dann New York noch ein wenig unsicher gemacht.
Wir fahren zu sechst unterwegs und wollten einmal die New Yorker Skyline bei Nacht sehen. Und nix eignet sich dafür besser als das Rockefeller Center. Warum nicht das Empire State Building? Nunja, es gibt eine Sache die kann man vom Empire State Building nicht sehen. Richtig, das Empire State Building!

Die nächsten Tage waren dann geprägt vom Seminar im „German House“ und es gab viele Informationen die verarbeitet werden wollten. Donnerstag gab es dann die Infos für unsere Homestay, pardon unsere Travel to Final Placement Tour. Mich verschlägt es nach einer 20 Stündigen Amtrak Fahrt zunächst nach Princeton, wo ich zusammen mit Zacharias 3 Tage wohnen werde. Danach geht es für mich nach Chicago , wo ich ebenfalls3 Tage bleiben werde. Und dann geht’s es nach Wisconsin.
Da wir am Freitag schon sehr früh an der Penn Station in New York waren, gab es noch genug Zeit ein paar letzte Besorgungen in New York zu machen. Uns verschlug es in einen Sport Store Namens „Models“. Zufällig war dort auch Joba Chamberline, einer der Stars der New Yorker Yankiesy und drehte dort einen Werbespot. Der Hammer!
Im Moment sind wir im Amtrak kurz vor Chicago. Dort steige ich dann um nach Princeton. Im großen und ganzen war New York der Hammer! Auf jeden Fall einen Besuch wert.